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Auch in dieser Woche wird der Handel am amerikanischen Aktienmarkt von der Zinsentscheidung der US-Notenbank bestimmt. Gespannt warteten die Marktteilnehmer auf die Nachrichten, die Frau Yellen am Donnerstag um 20 Uhr MEZ bekanntgegeben hat. Im Vorfeld zeigten sich die Aktienkurse freundlich, obwohl die Umsätze recht dünn sind. Der Dow Jones konnte in der vergangenen fünf Handelstagen rund 460 Punkte auf 16.740 Punkte zulegen. Zum Wochenstart litten die Aktien von Alibaba (WKN: A117ME) unter einem Bericht von einem renommierten Anlegermagazin, dessen neue Ausgabe am Wochenende veröffentlicht wurde. In dem Bericht kam das Magazin zum Fazit, dass der Aktienkurs der Alibaba-Aktien um 50 Prozent fallen könnte. Die Aktie verbilligte sich um über drei Prozent und drückte auch den Aktienkurs von Yahoo (WKN: 900103), die das zweitgrößte Aktienpaket an Alibaba hält. Zur Wochenmitte konnte sich der Ölpreis deutlich erholen, nachdem die Ölbestände der USA deutlich niedriger als erwartet gemeldet wurden. Die Exxon-Aktie (WKN: 852549) kletterte um fast zwei Prozent nach oben. Um fast fünf Prozent fiel die Aktie des Paketdienstes FedEx (WKN: 912029), nachdem das Unternehmen die Jahresprognose herunter nahm.
Mit leichten Kursgewinnen verabschiedet sich der japanische Aktienmarkt aus dieser Handelswoche und der Nikkei 225 schließt bei 18.432 Punkten und dies bedeutet ein Wochenplus von 133 Zählern. Sony Corp. (WKN: 853687) hat in Japan die Preise für die Spielkonsole PS4 auf 35.000 Yen (ca. 260 Euro) gesenkt und wird so wie es aussieht im ersten Halbjahr 2016 eine neue Konsole mit dem Namen VR, die mit einer 3D-Datenbrille eine virtuelle Realität darstellen kann, auf den Markt bringen. Die Aktie von Sony verteuerte sich um knapp drei Prozent. Diese neue Spielkonsole erzeugt natürlich erheblichen Druck auf die direkte Konkurrenz wie Nintendo (WKN: 864009), die unbedingt diesem technischen Fortschritt etwas Ebenbürtiges entgegensetzen muss. Der Markt sieht dies als erhebliche Schwierigkeit an und der Aktienkurs von Nintendo kam stark unter Druck und schließt knapp zehn Prozent tiefer. Altice (WKN: A14W4B) hat erneut einen Zukauf getätigt. Für 18 Milliarden Dollar übernimmt Altice den US-Rivalen Cablevision. Nach der vor kurzem durchgeführten Übernahme, der ebenfalls in USA angesiedelten Suddenlink, wird somit das Geschäft im US Fernseh- und Mobilfunkmarkt weiter ausgedehnt. Der Cablevision-Kauf soll durch die Ausgabe von Altice-Aktien in Höhe von 2,9 Milliarden Euro und durch Schulden in Höhe von 7,6 Milliarden Euro finanziert werden. Die Altice Aktien notierten am Mittag in Amsterdam mit einem Plus von drei Prozent bei 25 Euro. Das finnische Maschinenbauunternehmen Konecranes (WKN: 899827) bestätigte heute eine Gewinnwarnung. Sowohl der Gewinn- als auch der Umsatzausblick für 2015 wurden gesenkt. Demnach geht das Unternehmen davon aus, dass das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau bleibt. Zuvor ging Konecranes davon aus, ein Ergebnis über dem Vorjahresniveau zu erreichen. Die Aktie reagierte mit einem Kursrutsch von über acht Prozent und liegt derzeit bei 23,50 Euro. Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev (WKN: 590932) will durch die Übernahme des britischen Konkurrenten SABMiller (WKN: 861038) weiter wachsen. Nach Bekanntwerden des Kaufinteresses legten die Aktien von AB Inbev um fast zehn Prozent auf 102 Euro zu. SABMiller Anteile schossen sogar um 25 Prozent von 40 auf über 50 Euro nach oben. Allerdings gibt es noch keine formelle Offerte und auch keine konkreten Einzelheiten zu den Übernahmeplänen. Die Aktien des belgischen Konzerns AB InBev sind im Euro Stoxx 50 Index enthalten, der zu den führenden Börsenbarometern Europas zählt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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