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In kleinen Schritten geht es am amerikanischen Aktienmarkt in Richtung der Rekordstände, die zum Jahreswechsel erreicht wurden. Der Dow Jones ist nur noch wenige Punkte von den 18.103 Punkten entfernt und wird wohl in den kommenden Tagen diese Marke überbieten können. Man kann jedoch nicht ausschließen, dass zu Belastungen durch die Krisen in der Ukraine mit Russland und Europa mit Griechenland kommen kann. Gute Unternehmenszahlen brachten am Dienstag die Aktien vom Reifenhersteller Goodyear (WKN: 851204) um 2,7 Prozent und die Aktien vom Medizintechnik-Konzern Medtronic (WKN: A14M2J) um 3,7 Prozent voran. In dieser Woche gab die Investmentgesellschaft von Warren Buffett, Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2), die Transaktionen zum Jahresende 2014 bekannt. So wurden die Beteiligungen im Ölsektor zurückgefahren und bei ExxonMobil (WKN: 852549) sogar vollständig liquidiert. Die Rede ist hier immerhin von 41 Millionen Aktien. Im Gegenzug erhöhte man die Beteiligung an Deere & Co (WKN: 850866) sowie an IBM (WKN: 851399).
Der japanische Aktienmarkt konnte in dieser Woche um knapp zwei Prozent zulegen und schließt bei 18.264 Punkten. Dieser Schlusstand bedeutet einen Zugewinn von 351 Zählern und ist zugleich der höchste Stand seit gut 15 Jahren. Der Maschinenbaukonzern Fanuc Corp. (WKN: 863731) setzte auch in dieser Woche seinen Höhenflug fort. Die Aktie verteuerte sich um mehr als vier Prozent und schloss auf einem neuen Allzeithoch. Bei Sony Corp. (WKN: 853687) kam es, nach einer beeindruckenden Jahresperformance von über 30 Prozent, am Wochenanfang zu leichten Gewinnmitnahmen. Aber die Nachricht, dass der Elektronikkonzern vorhat, seine Musik- und Spiele- und Filmsparte abzuspalten und in eine separate Firma einzubringen, die an der Börse gelistet werden soll, brachte wieder Fantasie in die Aktie. Die anfänglichen Verluste konnten so gut wie wettgemacht werden. Von steigenden Börsenkursen und stark anziehenden Umsätzen profitieren natürlich auch die großen Brokerhäuser in Japan und somit rückten Nomura Holdings (WKN: 857054) und Daiwa Securities (WKN: 857092) in den Fokus der Anleger. Marktführer Nomura verteuerte sich um über acht Prozent und Daiwa Securities ging fast sieben Prozent höher aus dem Markt. Trotz des vereinbarten und seit Sonntag gültigen Waffenstillstands im Ukraine-Konflikt herrscht große Unsicherheit, ob und wie lange die Waffen schweigen werden. Die Marktteilnehmer witterten trotzdem die Chancen für russische Aktien, bei einer möglichen Lösung des Konflikts und kauften wie bereits in der Vorwoche. Der russische Leitindex RTS stieg von 860 Punkten auf 930 in der Spitze. Trotz Gewinnmitnahmen verbleibt ein Wochenzuwachs von fünf Prozent bei aktuell 905 Zählern. Gazprom-Aktien (WKN: 903276) führten mit hohen Umsätzen die Gewinnerliste an. Vom Vorwochenniveau bei 4,30 Euro startete Gazprom eine kleine Rallye bis 4,80 Euro und lag am Donnerstag bei 4,60 Euro im Wochenvergleich noch deutlich im Plus. Sberbank Aktien (WKN: A1JB8N) zeigten eine ähnlich gute Performance und kletterten von 4,05 Euro auf 4,55. Gewinnmitnahmen führten auch hier zu einer kleinen Korrektur bis auf 4,35 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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