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Der Dow Jones kommt auch in dieser Woche kaum von der Stelle. Der Schlussstand von 18.068 Punkten am Dienstag bedeutet ein kleines Plus gegenüber der Vorwoche. Auffällig ist jedoch die geringe Schwankungsbreite von etwa 500 Punkten in den vergangenen sechs Wochen. Die anderen Indizes weisen ähnliche Bewegungen auf. Die Ölwerte gehörten am Montag zu den Verlierern, nach dem der Ölpreis schwächelte. Es wurde über eine Ausweitung der Ölfördermenge in den USA spekuliert. Die nächste Übernahme bahnt sich im Energiesektor an. Für etwa zwei Milliarden Dollar möchte Noble Energy (WKN: 860720) Rosetta Resources (WKN: A1HTEN) übernehmen. Die Aktien von Rosetta stiegen um 27 Prozent. Am Dienstag setzen sich die Firmenübernahmen fort. Verizon Communications (WKN: 868402) kauft 4,4 Milliarden AOL (WKN: A0YECX) und lässt die AOL-Aktien um 19 Prozent anstiegen. Der Hersteller von Wasser- und Luftfilter Pall (WKN: 859043) stellt sich mehr oder weniger selber zum Verkauf. Laut Berichten in der amerikanischen Presse befindet sich das Unternehmen mit zwei möglichen Interessenten in fortgeschrittenen Verhandlungen. Der Pall-Aktie verhalf es am Dienstag zu einem Anstieg von über 18 Prozent.
Die Börse in Tokyo arbeitet sich sukzessive wieder an die 20.000er-Marke heran. Mit einem Wochengewinn von 473 Zählern schließt der Nikkei 225 bei 19.764 Punkten. Schlechte Nachrichten kamen in dieser Woche von Sharp Corp. (WKN: 855383) und von Toshiba Corp. (WKN: 853676). „Sharp bleibt das große Sorgenkind der japanischen Elektroindustrie und so wie es aussieht, wird die Firma nicht um einen Kapitalschnitt herumkommen“, sagte Björn Marten, Japanexperte bei der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Frage ist nur noch wie groß dieser ausfallen wird. Im Vorfeld dieser Entscheidung fällt die Aktie bereits um fast 35 Prozent und geht dann von diesem Tiefpunkt aus leicht erholt mit einem Minus von über 27 Prozent aus dem Markt. Bei Toshiba hingegen sind Ermittlungen wegen fehlerhafter Buchführung für den Kurseinbruch von knapp 17 Prozent verantwortlich. Mit Kursverlusten von zwischenzeitlich mehr als zehn Prozent wurden die Aktionäre der britischen EasyJet (WKN: A1JTC1) am Dienstag enttäuscht. Das Unternehmen meldete zum ersten Mal in der Firmengeschichte ein positives Ergebnis im Winterhalbjahr. Allerdings wurde die Jahresprognose aufgrund eines Streiks der französischen Fluglotsen im April gesenkt. Bei der angeschlagenen Fluggesellschaft Air Berlin (WKN: AB1000) müssen die Aktionäre weiter auf die Trendwende warten. Der Airline-Chef Stefan Pichler erwartet zwar eine spürbare Ergebnisverbesserung, aber der Verlust von 210 Millionen Euro im 1. Quartal 2015 ließ den Aktienkurs auf 1,20 Euro weiter abrutschen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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