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Dass ein zweiter Lockdown in Deutschland kommen wird, steht so gut wie fest. Nicht fest steht, in welcher Form er kommt und erst recht nicht kann heute schon die Frage beantwortet werden, ob und wann die neuen Maßnahmen das Tempo der zweiten Infektionswelle bremsen oder sie gar brechen werden. Gleichzeitig erinnern sich die Anleger an die Reaktion der Börse auf den ersten Lockdown im Frühjahr. Zwar kennt man jetzt die Bereitschaft von Regierungen und Notenbanken, entschieden gegen die Krise vorzugehen, dennoch bleibt ob der hohen Unsicherheit die Stimmung an der Frankfurter Börse angespannt, nur wenige wollen in das erneut fallende Messer greifen.
Eigentlich hat Microsoft gestern sehr gute Zahlen vorgelegt. Allerdings reichten diese nicht für weitere Kursgewinne in der Nachbörse. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass die guten Nachrichten bereits in den Kursen enthalten waren. Microsoft scheint für Anleger auf dem aktuellen Niveau bereits den perfekten Kurs erreicht zu haben. Was geschieht, wenn Unternehmen negativ ausscheren, hat in dieser Woche SAP gezeigt. Auch wenn die Walldorfer nicht stark enttäuscht haben, brach die Aktie um über 20 Prozent ein. Anleger haben derzeit den Finger am Abzug und sind nicht zögerlich, diesen zu ziehen und einfach alternative Aktien der Konkurrenten anzusteuern, bei denen keine Gewinnwarnungen im Raum stehen. Während Anleger auf einen Kursausbruch bei Gold als Reaktion auf die schwachen DAX-Kurse warten, steigt der Bitcoin massiv an. Die jungen Generationen, die auch durch die Pandemie weltweit millionenfach an die Börse strömten, scheinen den Bitcoin gegenüber dem Gold zu bevorzugen. Das ist eine der charakterlichen Veränderungen der Märkte in diesem so turbulent begonnenen neuen Jahrzehnt. Der Deutsche Aktienindex wird nun nach unten durchgereicht. Der Markt hat mit dem Rutsch unter 12.033 Punkte weiteres Abwärtspotenzial zunächst bis in die Region um 11.600 Punkte freigesetzt. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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