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Panik sieht anders aus. Dennoch muss man festhalten, dass der Deutsche Aktienindex nach dem fast schon historischen Short-Squeeze Ende vergangener Woche seinen kurzfristigen Abwärtstrend heute wieder aufgenommen hat. Wichtig ist jetzt, dass der Markt die Tiefs bei 13.800 Punkten nicht noch einmal unterschreitet. Das allerdings dürfte davon abhängen, wie sich einerseits die Situation in der Kriegsregion entwickelt und andererseits die jetzt in Gang kommende Sanktionsspirale nicht nur Russland, sondern auch andere Teile der Weltwirtschaft negativ beeinflussen wird.
Die Unsicherheit an der Börse ist deutlich spürbar. Mit der Kombination aus Krieg inklusive der Drohungen mit dem Einsatz von Nuklearwaffen, einer historisch hohen Inflation und Befürchtungen eines Kollapses des Finanzsystems mussten sich die meisten Anleger noch nicht wirklich beschäftigen. Vielleicht lässt sich der Markt derzeit am besten mit dem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft und des Bankensystems im Jahr 1998 vergleichen. Damals ging unter anderen der Hedgefonds LTCM Pleite. Die US-Notenbank dürfte deshalb in dieser Woche ebenfalls in höchster Alarmbereitschaft sein und sich intensiv mit den Märkten beschäftigen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es im März keine Zinserhöhung geben wird, nimmt zu. Hier gibt es jedoch zu bedenken, dass die weltweit ohnehin schon hohe Inflation aufgrund von Unterbrechungen der Öl- und Gasversorgung und der Lieferketten im besten Fall bestehen bleiben, eher weiter steigen dürfte. Das Risiko einer Finanzkrise steigt ebenfalls, da die Zahlungssysteme zusammenbrechen und Russland Vergeltung üben könnte. In Russland selbst ist es dazu wahrscheinlich, dass es zu einer Hyperinflation kommt. Die Zentralbanken könnten deshalb bestrebt sein, die Entwicklung erst einmal abzuwarten, um das Risiko einer Finanzkrise selbst angesichts einer hohen Inflation abzuwenden. Das wiederum könnte dem Aktienmarkt erneut helfen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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