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Die Indizes in den USA schwanken weiterhin in einer sehr engen Bandbreite. Der Dow Jones zum Beispiel notiert seit über zwei Wochen zwischen 14.400 und 14.564 Punkten. Grund hierfür könnte die geringe Zahl von Nachrichten aus den Unternehmen sein, zumal die neue Quartalssaison erst am 8. April beginnt. Zum anderen halten sich die Marktteilnehmer zurück, weil sie die Nachrichten in Europa genau verfolgen und momentan kaum Handlungsbedarf sehen. Am Montag stieg die Dell-Aktie (121092) um über zwei Prozent, nachdem bekannt wurde, dass es weitere mögliche Interessenten für eine Übernahme des Computerherstellers gibt. Anleger hoffen nun auf ein Bietergefecht.
Die Aktien von Monsanto (578919) stiegen am Dienstag um über vier Prozent. Grund war die Meldung, dass ein langer Streit mit DuPont (852046) beigelegt wurde. Als Folge dieser Einigung bekommt nun Monsanto eine Zahlung im Milliardenbereich. Zur Wochenmitte wurde den Aktionären von Cliff Natural Resources reichlich Salz in die Wunden gerieben. Nachdem eine ausländische Bank das Kursziel von 30 auf 10 Dollar gesenkt hatte, verlor die Aktie 14 Prozent. Der Schlusskurs von 18,46 Dollar bedeutet ein Minus von 74 Prozent in den letzten zwölf Monaten. Nachdem der japanische Yen in dieser Woche wieder fester gegenüber Dollar und Euro gehandelt wurde, kam es am japanischen Aktienmarkt zu Gewinnmitnahmen. Der Nikkei225 schließt 300 Punkte tiefer bei 12.335 Zählern. Berücksichtigen muss man allerdings auch den großen Dividendentermin in dieser Woche, der alleine schon einen Abschlag von 120 Punkten ausmacht. Somit beträgt der Wochenverlust eigentlich nur 180 Zähler. Unter Abgabedruck kamen vor allem sehr währungssensitive Exportwerte, wie beispielsweise Toyota Motor (853510), Canon Inc. (853055) oder auch Sony Corp. (853687). Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Die nächste Insolvenz in der Solarbranche! Dieses Mal hat es den chinesischen Konzern Suntech – den Sponsor des Bundesligisten TSG Hoffenheim – getroffen. Mit welchen Problemen hat die Branche zu kämpfen? Und wie verliefen die Tage nach der Zypern-Rettung im Handel mit Auslandsaktien? Aktuelle Informationen vom Parkett der Börse Stuttgart von Roland Hirschmüller von der Baader Bank. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8758 Highflyer an der Börse in Tokio ist zurzeit die Aktie von Softbank Corp. (891624), die auf dem höchsten Stand seit 2001 schloss. Die Rechnung, die von den Analysten aufgemacht wird und die den Kurs momentan nach oben treibt, bezieht sich auf den Wert der Beteiligungen von Softbank. Der Wert jener Beteiligungen, die schon an der Börse notiert sind, wie zum Beispiel an Yahoo Japan, ist einfach zu ermitteln. Schwieriger wird es bei den noch nicht notierten Beteiligungen und da besitzt Softbank zum Beispiel ein 30-Prozent-Paket an Alibaba. Das Unternehmen soll in naher Zukunft an die Börse gehen und wird zurzeit von Investmentbanken mit bis zu 77 Milliarden Dollar bewertet. Lässt sich dieser Wert für Alibaba tatsächlich erzielen, dann sind sämtliche Beteiligungen umgerechnet über 5.000 Yen je Softbank-Aktie wert. Die Aktie notiert jedoch bei 4.300 Yen. Die Aktien der holländischen DE Master Blenders 1753 (A1JZEG) sind am Donnerstag früh um knapp 27 Prozent auf 12,15 Euro gestiegen. Grund ist ein überraschend angekündigtes Übernahmeangebot. Joh. A. Benckiser (JAB), die Investmentgesellschaft der deutschen Reimann-Familie, hat ein Angebot in Höhe von 6,4 Milliarden Euro zur Übernahme aller Aktien vorgelegt und bietet damit 12,75 Euro je Aktie. Die DE Master Blender ist ein Spin-Off der amerikanischen Sara Lee (A1JZFH), die nun unter Hillshire Brands firmieren. DE Master Blenders ist in Deutschland unter anderem durch den Vertrieb von Senseo-Kaffeemaschinen und Pads sowie Douwe Egberts und Pickwick-Tea bekannt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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