Alt 13.02.09, 15:27
EUWAX: Trends am Nachmittag
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Nach einigermaßen guten Vorgaben aus Fernost startete der DAX heute zunächst fester in den Tag. So notierte das deutsche Börsenbarometer am Vormittag noch bei 4.508 Punkten mit rund zwei Prozent im Plus. Im weiteren Verlauf schrumpften die Gewinne aber wieder zusammen, so dass am Nachmittag nur noch ein Plus von 0,6 Prozent auf 4.434 Punkte zu Buch stand. Viele Anleger an der EUWAX hatten allerdings auch schon am Vormittag auf fallende Kurse spekuliert. Deshalb kam es schon in den Mittagsstunden zunehmend zu Gewinnmitnahmen bei Put-Optionsscheinen. Es ist insgesamt deutlich spürbar, dass die Verluste der vergangenen Tage den Anlegern zugesetzt haben. Die Zurückhaltung ist groß. Die Umsätze vergleichsweise niedrig.

Unterdessen wurde das Bruttoinlandsprodukt für die Euro-Zone bekannt gegeben. Demnach ist die Wirtschaft im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 Prozent geschrumpft. Das ist der größte Rückgang seit Beginn des gemeinsamen Währungsraumes. Nun erhöht sich der Druck auf die Europäische Zentralbank, den Leitzins weiter zu senken. Daraufhin fiel der Euro um einen US-Cent auf 1,2850 US-Dollar. An der EUWAX stieg eine Reihe von Marktteilnehmern aus Call-Optionsscheinen aus, um Verluste zu begrenzen.

Die Deutsche Bank gehörte lange zu den stärksten Gewinnern im DAX. Die Aktie notierte am Vormittag im Hoch bei 23,82 Euro mit rund fünf Prozent im Plus. Die Mehrheit der Derivateanleger dürfte sich darüber freuen, denn in den vergangenen Wochen wurden hier immer wieder Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate gekauft. Vor allem an schwächeren Tagen deckten sich eine Reihe von Investoren mit diesen Produkten ein. Heute kam es dann vereinzelt zu Gewinnmitnahmen. Am Nachmittag notierte die Deutsche Bank dann bei 22,52 Euro mit 0,6 Prozent im grünen Bereich.

ThyssenKrupp legte für das vergangene Quartal miserable Zahlen vor. Da diese aber dann doch nicht so schlecht ausfielen, wie von Analysten befürchtet, drehte der Aktienkurs deutlich nach oben und lag bei 18,20 Euro mit 4,23 Prozent im Plus. Daraufhin kam es zu einigen Gewinnmitnahmen bei Calls.

Die Edelmetallpreise gaben heute leicht nach. So kostete eine Feinunze Gold am Nachmittag in London 937 US-Dollar. An der EUWAX waren dennoch weiter Calls gesucht.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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