Alt 17.02.09, 15:14
EUWAX: Trends am Nachmittag
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Die Stimmung trübt sich weiter ein. Auch heute ging der DAX auf Tauchstation. Daran konnte auch der besser als erwartet ausgefallene Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) wenig ändern. Dieser zeigte sich nämlich mit minus 5,8 Punkten gegenüber den minus 31,0 Zählern aus dem Vormonat stark verbessert.

Das deutsche Börsenbarometer notierte am Nachmittag bei 4.238 Punkten mit drei Prozent im Minus. Die Umsätze blieben aber niedrig. An der EUWAX kauften die aktiven Marktteilnehmer bereits am Vormittag überwiegend Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate auf den DAX. Diese Spekulation ist aber nicht aufgegangen, so dass die Scheine vor allem in den Mittagsstunden wieder verkauft wurden, um weitere Verluste zu vermeiden.

Hauptsächlich sorgt eine Studie der Ratingagentur Moody’s für schlechte Laune. Dieser zufolge werde die Rezession die Banken in europäischen Schwellenländern und ihre westeuropäischen Mutterkonzerne stark belasten.

Deshalb kam es heute erneut zu starken Abschlägen bei Finanztiteln. Die Deutsche Bank war mit einem Wertverlust von fünf Prozent auf 20,23 Euro einer der größten Verlierer im DAX. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen kaufte eine Reihe von Investoren auf dem erniedrigtem Niveau Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate auf die Deutsche Bank.

Daimler verzeichnete wegen der Absatzkrise in der Automobilindustrie einen deutlichen Gewinneinbruch. Dabei waren die Zahlen sogar noch schlechter als erwartet. Die Aktie pendelte heute in einer Spanne von 21,81 Euro und 23,75 Euro. Am Nachmittag notierte Daimler dann bei 22,90 Euro mit 2,8 Prozent im Minus. Derivateanleger kauften daraufhin vereinzelt Call-Optionsscheine.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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