Der DAX schloss am Freitag exakt auf dem Niveau seines Tiefstkurses im Zuge der Paniktage im Oktober. 4.014,6 Punkte standen am Ende zu Buche. Spekulationen um eine mögliche Vollverstaatlichung großer US-Banken hatten den Marktteilnehmern Angst gemacht. Einem Artikel des Wall Street Journal zufolge strebe die US-Regierung im Notfall aber z.B. nur maximal 40 Prozent der Stammaktien der Citigroup an. Daraufhin war eine gewisse Erleichterung spürbar.

So startete das deutsche Börsenbarometer mit Gewinnen in die neue Woche und notierte am Nachmittag bei 4.024 Punkten mit 0,2 Prozent im Plus. Im Tagesverlauf waren aber auch schon einmal 4.111 Zähler erreicht worden. Die Mehrheit der Derivateanleger hofft auf steigende Kurse. Es waren vor allem Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate gesucht.

Dies gilt auch für die Banken. Auch hier wird auf steigende Kurse gesetzt. Die Deutsche Bank notierte nach den starken Verlusten der Vorwoche am Nachmittag bei 18,20 Euro Euro mit 0,8 Prozent im Minus. Die Commerzbank-Aktie legte um 0,2 Prozent auf 2,82 Euro Euro zu. Im Tagesverlauf hatten aber auch die Finanzaktien schon deutlicher in der Gewinnzone gelegen.

Dagegen trennten sich einige Investoren von Call-Optionsscheinen auf Gold. Der Preis für eine Feinunze lag am Vormittag bei 9,87 US-Dollar. Viele Anleger hatten jedoch mit einem raschen Durchbruch über die Marke von 1.000 US-Dollar gerechnet.

Quelle: boerse-stuttgart AG