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Am amerikanischen Aktienmarkt setzte sich die leichte Aufwärtsbewegung fort. Im Vergleich zur Vorwoche konnte sowohl der Dow Jones als auch der S&P500 um etwa zwei Prozent zulegen. Noch freundlicher präsentierten sich die Technologiewerte, was man am Anstieg von drei Prozent des NASDAQ ablesen konnte.
Der Handel am Montag endete mit einem kleinen Minus. Die gute Nachricht seitens der Industrieproduktion beflügelte den Aktienmarkt jedoch nur zu Beginn des Handels. Denn die Abstufung der Bonität Griechenlands sorgte für rückläufige Kurse. Gegen den Trend schafften es die Aktien von Intel (WKN: 855681) und Caterpillar (WKN: 850598) mit einem Plus von über einem Prozent zu schließen. Weiter erholen konnte sich die Aktie von Anadarko Petroleum (WKN: 871766). Der Kurs kletterte von 40 auf 42 Dollar, nach dem in der Vorwoche ein Jahrestiefkurs von 34 Dollar markiert wurde. Am Dienstag erlebten wir deutliche Kurszuwächse auf breiter Front. Den Rückenwind bekam der Markt von den überraschend stark gefallenen Einfuhrpreisen in den USA. Zu den Tagesgewinnern gehörten die Technologiewerte. So gewannen Hewlett-Packard (WKN: 851301) und Intel (WKN: 855681) über zwei Prozent. Besser machten es Microsoft (WKN: 870747) mit plus vier und Dell (WKN: 121092) mit plus sieben Prozent. Auffallend waren auch die Kursgewinne von über vier Prozent bei Boeing (WKN: 850471) und Caterpillar (WKN: 850598). Auf die Aussage von US-Präsident Obama hin, die erneuerbaren Energie stärker fördern zu wollen, kletterten die Solarwerte wie First Solar (WKN: A0LEKM), um neun Prozent in die Höhe. Zur Wochenmitte gab es ein Nullsummenspiel. Die Indizes verharrten auf dem Niveau vom Vortag. Den guten Zahlen – die Absatzzahlen vom neuen iPhone von Apple (WKN: 865985) – stand der mäßige Ausblick von FedEx (WKN: 912029) gegenüber. Außerdem belastete der deutliche Rückgang der Wohnbaubeginne in den USA den Markt. Die Aktie von FedEx (WKN: 912029) büßte rund sechs Prozent ein. Dagegen konnte das Schwergewicht im NASDAQ, die Apple-Aktie (WKN: 865985), fast drei Prozent dazu gewinnen. Nach der Ankündigung von BP (WKN: 850517), 20 Milliarden Dollar in einen Entschädigungsfonds für die Ölkatastrophe zu zahlen, zogen auch andere Energiewerte deutlich an. So gewannen Sunoco (WKN: 852603) über sechs Prozent und Halliburton (WKN: 853986) über drei Prozent. Der Nikkei225 zeigt sich zum Berichtswochenschluss gut erholt und verzeichnet einen Wochengewinn von 457 Zählern, scheitert aber mit 9.999 Punkten knapp an der 10.000-Punktemarke. Nintendo Co. (WKN: 864009) verteuerten sich im Wochenvergleich um fast 15 Prozent. Gründe dafür waren die sehr überzeugende Vorstellung ihrer 3-D-Spielekonsole, ein angekündigtes Aktienrückkaufprogramm sowie eine Heraufstufung von einer großen Schweizer Investmentbank. Da sich der Yen gegenüber dem US-Dollar und dem Euro ein wenig abschwächte, standen auch Automobil- und Elektronikaktien im Focus der Anleger. Nissan Motor (WKN: 853686), der zweitgrößte japanische Automobilhersteller, konnte gut zehn Prozent zulegen und Toshiba Corp. (WKN: 853676) zogen um acht Prozent an. Der italienische Autobauer FIAT (WKN: 860007) hat seine Pläne zur Abspaltung der Autosparte aus dem Konzern konkretisiert. Nach Angaben des Unternehmens werden die neuen Konzernteile Fiat Industrie und Fiat Auto im Januar 2011 an die Börse gebracht. Im Zuge der Umstrukturierung will das Unternehmen die Fahrzeugproduktion in Italien bis zum Jahr 2012 auf bis zu 1 Million Fahrzeuge erhöhen und plant Investitionen von 700 Millionen Euro. Die italienische Metallgewerkschaft lehnt indes Forderungen des Unternehmens zur Anpassung der Arbeitsbedingungen in einigen italienischen Werken ab. Nach einer Gewinnwarnung von Nokia (WKN: 870737) verloren die Aktien innerhalb kürzester Zeit zehn Prozent an Wert. Das Unternehmen senkte die Umsatz- und Gewinnprognose bereits jetzt für das laufende Quartal. Marktbeobachter kritisieren schon seit längerem, dass Nokia im hochpreisigen Smartphone – Segment Marktanteile an Apple (WKN: 865985) verliert, da die Produkte der Konkurrenz einfach besser wären. Paukenschlag in den USA. Die beiden Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac müssen die New Yorker Börse verlassen. Reaktionen und weitere spannende Geschichten vom Börsenparkett liefert Roland Hirschmüller im wöchentlichen Interview. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=3870 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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