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Die Exporterwartungen des Münchner Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) sanken im Januar im Vergleich zum Vormonat von 19,7 auf 16,6 Saldenpunkte. Nachdem das zweite Halbjahr des vergangenen Jahres starke Wachstumsraten hervorbrachte, erwarten die befragten Unternehmen nun zunächst geringere Steigerungen.
In nahezu allen wichtigen Industriebranchen formulierten die Manager ihre Exporterwartungen zurückhaltender. Allerdings gehen sie dabei von einem aktuell ohnehin bereits sehr hohen Niveau aus. Die Mehrheit der Unternehmensvertreter rechnet auch weiterhin mit Exportzuwächsen, diese sollten jedoch geringer ausfallen als im Dezember. Ausnahme bilden hier die Automobilhersteller, welche mit einer Belebung ihres Auslandsgeschäfts rechnen. Dies gilt auch für die Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Verhaltener Wochenstart am Aktienmarkt Der DAX notiert aktuell bei 13.323 Punkten mit leichten 0,1 Prozent im Minus. Die Börsen in Asien und Australien hatten zuvor heute keine gemeinsame Richtung gefunden. In Südkorea und Australien ging es aufwärts. In China inklusive Hongkong gaben die Notierungen nach. In Japan waren nur wenige Veränderungen zu beobachten. Allerdings schloss der NIKKEI-225-Index mit 23.629,34 Punkten in der Nähe seines Höchststands seit 1991. Ein Fass der Ölsorte Brent kostet weniger als 70 US-Dollar Die Ölpreise sind heute gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März kostet mittlerweile weniger als 70 US-Dollar. Aktuell notiert der entsprechende Future bei 69,32 US-Dollar mit 1,0 Prozent im Minus. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls um 1,0 Prozent auf 65,42 US-Dollar. Obwohl die Ölpreise zuletzt nachgegeben haben, liegen sie weiter in der Nähe der dreijährigen Höchststände, welche in der vergangenen Woche erreicht worden waren. Beflügelt wurden die Preise zuletzt vor allem durch den schwächeren US-Dollar, der Rohöl für Investoren außerhalb des Währungsraums vergünstigt und somit deren Rohölnachfrage erhöht hat. Tendenzielle Belastung kommt dagegen von der US-amerikanischen Erdölindustrie, die ihre Produktion angesichts deutlich gestiegener Weltmarktpreise Zug um Zug ausweitet. Daten der Ausrüsterfirma Baker Hughes vom Freitagabend zufolge, gab es in der vergangenen Woche 759 aktive Bohrlöcher in den USA und damit zwölf mehr als in der Woche zuvor. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank haben auch spekulative Finanzanleger zuletzt maßgeblich zum Preisanstieg des Rohöls beigetragen. Mittlerweile habe sich ein “beträchtliches Korrekturpotential” aufgebaut. Dies könne jederzeit zu einer “kräftigen Preiskorrektur” führen, hieß es. Börse Stuttgart TV Heute Morgen ist Donald Trump in der Schweiz angekommen. Nach langer Zeit wird also mal wieder ein US-Präsident das Welt-Wirtschafts-Forum in Davos besuchen. Doch schon vor seiner eigentlichen Ankunft scheint sich in diesen Tagen – mal wieder – alles um den US-Präsidenten zu drehen. Es geht mal wieder um die Thematik „America First“… Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am Nachmittag im negativen Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger also mit Hebelprodukten auf fallende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax waren heute vor allem auch Knock-out-Calls auf Siemens und Evotec gesucht. Knock-out-Calls auf Lanxess wurden dagegen überwiegend verkauft. Darüber hinaus waren Call-Optionsscheine auf LVMH verstärkt gefragt. Händlern zufolge soll hier die Empfehlung eines Börsenbriefes dahinter stecken. Eine Reihe von Anlegern setzt mit Calls auch auf steigende Kurse der Aktien von Alphabet. Rege gehandelt wurde auch mit Calls auf Alibaba, ohne dass hierbei ein klarer Mehrheitstrend erkennbar war. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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