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Vor den morgen veröffentlichten Inflationsdaten aus den USA wagen sich die ersten mutigen Anleger wieder aus der Deckung und setzen auf eine positive Überraschung. Derzeit scheint ein zu hohes Tempo bei der Zinswende in die Aktienkurse eingepreist, so dass im Umkehrschluss viel Potenzial für eine Erholung am Aktienmarkt besteht. Als Auslöser dafür könnte alles dienen, was morgen unter dem erwarteten Anstieg der Verbraucherpreise im Januar von 7,3 Prozent liegt.
Auch im Deutschen Aktienindex blieben nach dem Sprung über die 15.500er Marke größere Gewinnmitnahmen aus, was ein positives Zeichen ist. Nun sind auch die Hochpunkte der Vorwoche bei 15.740 Punkten nicht mehr weit. Die Skepsis am Markt bleibt weiter sehr hoch, viele gehen von noch viel tieferen Kursen in der Zukunft aus, jetzt wo sowohl in den USA als auch in der Eurozone sich das Ende des geldpolitischen Paradieses nähert. Auf der anderen Seite besteht die Hoffnung, dass die Notenbanken insgesamt die richtige Diagnose gestellt haben und die Alarmglocken der Wall Street zurecht ignorieren. Wenn man sich die US-Verbraucherpreise in den vergangenen Monaten im Detail anschaut, fällt auf, dass der größte Treiber der Inflation die Preise für gebrauchte Autos waren. Dieser Umstand ist äußerst ungewöhnlich und deutet auf eine kurzfriste Überreaktion hin. In der Vergangenheit trug dieser Bereich nämlich gar nicht zur Inflation bei. Die Welt könnte lediglich vergessen haben, wie man Autos am Fließband herstellt, wenn die richtigen Teile zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Man sollte also durchaus damit rechnen, dass die Preise dann genauso schnell wieder fallen, sobald die zugrunde liegende Angebotsbeschränkung nachlässt. Das Ziel der Notenbanken, insbesondere der Fed, bleibt das sogenannte Soft-Landing. Die Fed wird zwar den allmählichen Übergang zu höheren Zinssätzen anstreben, nicht aber mit der Art von Schock, wie es einst Paul Volcker inszeniert hat Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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