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In dieser Handelswoche bot sich am amerikanischen Aktienmarkt ein uneinheitliches Bild. Während der Dow Jones auf dem Niveau der Vorwoche verharrte, konnte der NASDAQ weiter vorrücken. Im Vergleich zum vergangenen Freitag legte der NASDAQ 12 Punkte auf 2.916 Punkte zu. Am Mittwoch markierte der NASDAQ vorerst das Wochenhoch bei 2.958 Punkten. Ein Grund: die Aktie von Apple (865985), die am Mittwoch bei knapp 527 Dollar ein neues Allzeithoch erreichte. Am Ende notierte die Aktie bei 498 Dollar. Die Wertentwicklung ist umso bemerkenswerter, da die Aktie zu Beginn des Jahres noch bei 405 Dollar notierte. Das Unternehmen gab bekannt, in der ersten März-Woche eine neue Version des iPads vorzustellen.
Auch die Finanzwerte gehörten am Montag zu den Gewinnern. Sie konnten von positiven Nachrichten aus Griechenland profitieren. So stiegen zum Beispiel Bank of America (858388) um über zwei Prozent. Auch aus dem Biotechnologiebereich gab es gute Nachrichten. Nach dem Regeneron Pharmaceuticals (881535) für ihr Augenmittel die Umsatzprognose angehoben hatte, stieg die Aktie um über zwölf Prozent. Innerhalb der vergangenen sechs Wochen schaffte diese Aktie eine Kursverdoppelung und notierte am Mittwoch bei knapp 109 Dollar. Mit einem Kurssprung von über 15 Prozent reagierte die Aktie des Uhrenherstellers Fossil (886238) auf die Zahlen, die vor Börsenbeginn am Dienstag gemeldet wurden. Im vergangenen Quartal wurden 1,87 US-Dollar je Aktie verdient, erwartet worden waren 1,77 US-Dollar. Das Unternehmen rechnet für das Jahr 2012 mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent. Von positiven Analystenkommentaren bekam die Aktie von Micron Technologies (869020) Rückenwind und stieg um über sechs Prozent. Zu den Nachrichten des Tages am Mittwoch zählte, dass der Hersteller von Cornflakes Kellogg´s (853265) für die Marke Pringles (Kartoffelchips) 2,7 Milliarden US-Dollar an Procter & Gamble (852062) zahlt. Die Kellogg´s-Aktie konnte daraufhin über fünf Prozent zulegen. Der Modekonzern Abercrombie & Fitch (903016) musste zwar im vergangenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, zeigte sich aber optimistisch, die Gewinnmarge in den kommenden Quartalen ausweiten zu können. Die Aktie stieg um über acht Prozent. Zu den Verlierern gesellte sich die Aktie von Zynga (A1JMFQ) mit einem Minus von 18 Prozent. Der Anbieter von Onlinespielen kann die Wachstumsdynamik nicht mehr in dem Ausmaß aufrecht erhalten wie bisher. Der US-Spracherkennungsspezialist Nuance Communications (A0HGWX) stieß auch diese Woche wieder auf großes Anlegerinteresse. Der Wert konnte in der Spitze über fünf Prozent zulegen und notiert nun bei 20,75 Euro. Das Unternehmen stellt unter anderem die Technologie für Apple's (865985) Spracherkennungsprogramm “Siri” bereit. Der Spracherkennung und Sprachsteuerung wird eine große Zukunft vorausgesagt. Sie dürften bei einer wahrscheinlichen Vorstellung von Apple's iTV ein Thema sein und damit die Aktien von Nuance in den Fokus rücken. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Apple ist so viel wert wie noch nie. Die Nachfrage nach iPhone, iPad und iPod ist nach wie vor ungebrochen. Am Montag durchbrach die Aktie erstmals die Schallmauer von 500 US-Dollar – und ist nun mit Abstand das teuerste Unternehmen der Welt. Langsam aber sicher stellt sich jedoch die Frage: Ist Apple das eigentlich noch wert? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=6766 Steigende Kurse und steigende Umsätze prägten diese Woche den japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei 225 klettert um 236 Zähler und schließt in der Nähe seines Jahreshöchstkurses bei 9.236 Punkten. Starke Nachfrage nach den großen international bekannten japanischen Konzernen ließen die Kurse von Toyota Motor (853510) und Hitachi Ltd. (853219) auf neue Jahreshöchstkurse steigen. Auch Nomura Holding (857054) konnten eine gute Performance hinlegen und die Aktie stieg um fünf Prozent. Grund dafür ist, dass der Brokersektor von stark anziehenden Börsenumsätzen am meisten profitiert. So verteuerten sich auch Daiwa Securities (857092) um acht Prozent. Mit einer Jahresperformance von über 43 Prozent ist Nomura übrigens der zweitbeste Wert in Nikkei 225. Neben vielen Gesellschaften in der Schweiz legte auch der Nahrungsmittelkonzern Nestlé (A0Q4DC) seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 vor. „Und wie so oft wurden die Anleger nicht enttäuscht“, erklärte Sven Nemela von der Baader Bank AG in Stuttgart. Im Gesamtjahr stieg der Umsatz auf stolze 83,6 Milliarden Franken. Den Nettogewinn konnte Nestlé um 8,1 Prozent auf 9,5 Milliarden Franken steigern. „Interessant ist für den Anleger, dass die Dividende um 10 Rappen auf 1,95 Franken angehoben werden soll“, so Nemela. Wichtige Märkte für den Schweizer Großkonzern sind Asien und Lateinamerika mit einem zweistelligem Wachstum. Belegt wird dies durch die Aussage des CFO, dass alleine in China bald ein Umsatz von fünf Milliarden Franken erreicht werden soll. Für das laufende Jahr erwartet der Konzernchef ein organisches Wachstum von fünf bis sechs Prozent. Im Gegensatz dazu steht die Aussage des französischen Lebensmittelkonzerns und unmittelbaren Konkurrenten Danone (851194). Dort rechnet man mit einem langsameren Wachstum. Danone berichtete bereits am Mittwoch über das abgelaufene Geschäftsjahr und konnte eine Umsatzsteigerung von 19,32 Milliarden Euro und einen bereinigten Überschuss von 1,75 Milliarden Euro vermelden. Zu Danone gehören Produkte wie Evian oder Volvic, Activia und Actimel, aber auch Babynahrung. Zu Nestlé gehören Produkte wie Vittel, Maggi, Nespresso oder Kitkat. Nach hervorragenden Quartalszahlen stand diese Woche auch der indische Automobilhersteller Tata Motors (A0DJ9M) im Fokus der Privatanleger. Dank erhöhter Nachfrage insbesondere in China konnte der Eigner von Jaguar und Land Rover seinen Gewinn um mehr als 40 Prozent auf 452 Milliarden Rupien steigern. Die Börse honorierte diese Zahlen über die Woche mit einem Kursplus von zeitweise 10 Prozent, was für die Aktie den höchsten Stand seit Dezember 2010 bedeutet. Tata Motors ist in Europa neben den Marken Jaguar und Land Rover auch für das Billigauto “Nano” bekannt. In Australien gab der Leitindex ASX200 um 103 Punkte (2,4 Prozent) auf 4.181 Punkte nach. Zu den größten Verlierern zählten die einstigen Stars aus dem Bereich der “Seltenen Erde”. Lynas (871899) verloren 0,205 AUD auf 1,215 AUD (0,996 Euro) und damit über 14 Prozent. Noch schlimmer erwischt es Arafura (787896), die Mitte letzter Woche noch bei 0,46 AUD notierten und nun bei 0,33 AUD ein neues 52-Wochentief markierten. Gegen den Trend freundlich zeigten sich die Papiere von Qantas Airways (896435), die leicht von 1,62 auf 1,66 AUD zulegen konnten. Zwar belastete die Aussage, dass das Marktumfeld weiter schwierig bleibt und der Vorsteuergewinn sich auf 202 Millionen AUD halbiert habe. Andererseits wurde die Aktie von der Bekanntgabe der Streichung von 500 Stellen beflügelt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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