Alt 01.02.18, 11:36
Standard Warum der Aktien-Boom 2018 abrupt enden könnte
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Ob New York, London, Tokio oder Frankfurt, an den internationalen Leitbörsen kennen die Kurse seit vielen Monaten eigentlich nur eine Richtung: Steil nach oben. Angesichts des Booms konnten sich die Anleger zum Jahresende 2017 vor Freude die Hände reiben, denn Wertzuwächse von 20 und mehr Prozent waren mehr Regel als Ausnahme. Der Dow Jones schlägt dabei den DAX gehörig. Nahm Letzterer um 15 Prozent zu, steigerte sich der US-Index um mehr als 30 Prozent und erreichte jüngst mit über 26.000 Punkten ein neues Rekordhoch. Neben einzelnen Aktien performten Index-Fonds ebenfalls hervorragend, denn viele wuchsen um über 30 oder gar 40 Prozent.

Doch Investoren sollten sich trotz des guten Starts zu Jahresbeginn nicht zu sicher fühlen. Trotz robuster Konjunkturdaten der führenden Wirtschaftsnationen in Asien, Europa und Amerika sind die Gefahren einer auch deutlicheren Korrektur nicht zu übersehen. Da ist zum einen die wachsende Gefahr einer Inflation in den USA. Nimmt diese zu, könnte sich die FED genötigt sehen, in Form von regulierenden Zinsschritten einzugreifen. Bisher verhält die FED sich hier sehr vorsichtig und erhöht die Zinsen eher moderat. Diese Schritte sind angesichts der guten Konjunktur absolut vertretbar und in den Aktienwerten eingepreist. Doch wenn die Inflation überhand nimmt, könnte sich die FED zu drastischeren Maßnahmen gezwungen sehen. Und eben diese nicht erwarteten Steigerungen sind naturgegebener Maßen Gift für die Stimmung an den Börsen. Im Gleichschritt mit dem Zinsniveau könnten die Anleiherenditen von Unternehmen wachsen. Das macht zum einen diese Investitionsform interessanter für Anleger, zum anderen verteuert sich dadurch die Kreditaufnahme für Unternehmen. So entstehen parallel zwei Faktoren, die im Gleichschritt negativ auf Aktienkurse einwirken können.

Ganz egal, ob Anleger sich für Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Währungen entscheiden oder ein gut gewichtetes Portfolio aus allen Anlageformen zusammenstellen: Die Orders lassen sich hervorragend online platzieren. Alles, was man dazu braucht ist ein Account bei einem seriösen Onlinebroker wie zum Beispiel Weiss Finance. Sie gebieten über ein riesiges Arsenal an Anlagemöglichkeiten, das neben nationalen Titeln Werte auf der ganzen Welt umfasst. Für den optimalen Überblick lassen sich die diversen Kurse hervorragend in Echtzeit verfolgen. Nach erfolgter Registrierung bei dem Anbieter können Investoren dort ihre Trades abschließen. Dank diverser Analyse-Tools haben sie dabei die Entwicklung ihres Portfolios stets gut im Blick.

Ein weiterer limitierender Faktor für eine ungebremste Rallye ist die nachlassende Dividendenrendite, beziehungsweise das stetig schlechter werdende Kurs-Gewinn-Verhältnis der Unternehmenswerte. Je stärker die Aktien steigen, desto geringer der Anteil der Rendite. Dies kann kritisch werden, denn ein verhältnismäßiges KGV ist für viele Investoren ein ausschalgebender Faktor für die Kaufentscheidung. Dieser besonders für langfristig orientierte Anleger ist schon zur Zeit bei einem bedeutenden Teil der Aktien relativ schwach. Verschlechtert er sich bei einer Fortsetzung des Booms weiter, steht zu befürchten, dass sich Investoren von den Werten abwenden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Märkte angesichts dieser potentiellen Eintrübungen in 2018 entwickeln. Das die Hausse in der Form unbegrenzt weitergeht, darf allerdings bezweifelt werden.
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