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Die Europäische Zentralbank spürt zwar wie die Investoren den Inflationsdruck und hat heute ihre Prognose diesbezüglich erhöht, aber dem Markt die Beruhigungspille gleich mit verabreicht. Die im Laufe des Jahres zu erwartenden Preissteigerungen seien nur vorübergehender Natur und mit höheren Anleihekäufen im zweiten Quartal will die EZB dem Auftrieb bei den Anleiherenditen entgegenwirken. Mehr konnten die Anleger nicht erwarten, entsprechend positiv fiel die Reaktion auch an der Frankfurter Börse aus. Der Deutsche Aktienindex hat auch am vierten Handelstag dieser Woche eine neue Bestmarke gesetzt.
Auch die Technologieaktien setzen ihre Gegenbewegung fort, da die EZB eben nicht mit Inflation bekämpfenden, sondern Inflation befeuernden geldpolitischen Maßnahmen reagieren will. Das Abwürgen der konjunkturellen Erholung ist eine größere Sorge als die Angst vor Inflation, vor allem nachdem der Preisauftrieb nun schon mehr als ein Jahrzehnt schwächer war als von der EZB erwartet. Wer sich als Anleger vor Inflation schützen will, kann also nicht auf die Unterstützung der Notenbank zählen. Er sollte sich mit Sachwerten – zu denen auch Aktien gehören – in einen quasi sicheren Bereich begeben. Allerdings ist gerade eine gewisse Übertreibung bei den Verkäufen der einstigen Pandemie-Gewinner einerseits und den Kursgewinnen bei Value-Aktien andererseits zu beobachten. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte. Diese Mitte – die durchschnittliche Richtung – bewegt sich aber weiterhin aufwärts. Die Trends am Aktienmarkt sind technisch intakt. Was wir gerade sehen, ist ein Ausbruch der Aktienmärkte in den USA und Europa – und zwar innerhalb eines neuen Kapitels des Bullenmarktes, das auch die Aktien außerhalb des Technologiesektors beinhaltet. Die Liquidität, die von den Zentralbanken und auch durch das neue Konjunkturpaket in den USA in Umlauf gebracht wird, hinterlässt ihre Spuren. Derzeit ist technisch von einer Trendwende am Aktienmarkt nichts zu sehen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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