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In dieser Handelswoche musste der amerikanische Aktienmarkt weitere Verluste hinnehmen. Für den Dow Jones ging es eine Etage tiefer. Der Leitindex schloss am Dienstag bei 12.632 Punkten. Damit wurde auch der in der Vorwoche erwähnte Seitwärtskanal, dessen unteres Ende bei 12.800 Punkten lag, durchbrochen.
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten in dieser Woche die Aktionäre von Avon (853836). Am Montag stieg die Aktie, nachdem Coty zu einer Anhebung des Übernahmeangebots bereit wäre, wenn man in die Bücher von Avon schauen dürfte. Das bisherige Angebot von 23,25 Dollar verstrich am Montagabend. Von Avon gab es jedoch keinen Kommentar dazu. Man wollte sich seitens Avon nicht zeitlich unter Druck setzen lassen. Daraufhin verlor die Aktie am Dienstag mehr als elf Prozent an Wert. Die Aktie von Groupon (A1JMC2) zählte am Montag mit einem Kursplus von mehr als 18 Prozent zu den Gewinnern des Tages. Die Marktteilnehmer griffen im Vorfeld der Quartalszahlen beherzt zu und wurden nach Börsenschluss auch nicht durch das Zahlenwerk enttäuscht. Denn am Dienstag kletterte der Kurs um weitere 17 Prozent nach oben. Die Finanzwerte kamen am Montag deutlich unter die Räder, nach dem JP Morgan (850628) einen weiteren Verlust durch spekulative Geschäfte in Milliardenhöhe beichten musste, was man Wochen zuvor noch strikt verneinte. Die Aktie der weltgrößten Baumarktkette Home Depot (866953) verlor am Dienstag mehr als drei Prozent an Wert, nachdem das Unternehmen enttäuschende Zahlen bekannt gegeben hatte. Gesprächsthema Nummer eins in dieser Woche ist und war aber sicherlich der Börsengang von Facebook. Voraussichtlich am Freitag werden die Aktien an der NASDAQ eingeführt. Sobald die Notierung dort aufgenommen wurde, wird auch der Handel in Stuttgart mit der WKN A1JWVX gestartet. Börse Stuttgart TV: Euphorie um den Facebook-Börsengang Der anstehende Börsengang von Facebook bricht schon jetzt zahlreiche Rekorde. Aufgrund der extrem hohen Nachfrage ist die Zeichnungsspanne auf 34 bis 38 Dollar angehoben worden. Ist das nicht langsam etwas zuviel des Hypes? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. Interview hier abrufbar: https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7308 An der Börse in Tokio herrschte in dieser Woche schlechte Stimmung. Der NIKKEI 225 fiel um 208 Zähler und schloss am Mittwoch bei 8.801 Punkten. Die Euro-Krise belastet momentan weltweit alle Aktienmärkte. Anleger flüchten regelrecht aus ihren Investments. Viele Aktien, zum Beispiel Sony Corp. (853687) oder Mazda Motor (854131), landeten zum Börsenschluss am Mittwoch auf neuen Jahrestiefstkursen. Im Wochenvergleich verloren beide Aktien um die acht Prozent an Wert. Im internationalen Vergleich konnte sich der japanische Finanzsektor zwar relativ gut schlagen, aber der Druck auf die Finanztitel ist natürlich auch hier in Japan sehr deutlich zu spüren. Die Preise für Gold und Silber setzten diese Woche ihren Abwärtstrend beschleunigt fort. Im Wochenverlauf verlor Gold knapp drei Prozent auf 1.538 US-Dollar pro Feinunze und Silber sogar fünf Prozent auf 27,40 Dollar pro Feinunze. Auch der Ölpreis konnte sich der Abwärtsspirale nicht entziehen und gab um ein Prozent nach. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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