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In dieser Handelswoche konnte der amerikanische Aktienmarkt die Abwärtsbewegung der vergangenen Wochen stoppen. In der Zeit von Montag bis Mittwoch legte der NASDAQ 72 Zähler auf 2.850 Punkte zu und entwickelte sich besser als der Dow Jones, der nur ein halbes Prozent gewann.
Nach Facebook (A1JWVX) am Freitag recht holprig gestartet war, verlor die Aktie zu Wochenbeginn rund elf Prozent. Die Marktteilnehmer hatten sich offenbar mehr erhofft. Die Abgabebereitschaft hielt auch am Dienstag und Mittwoch an, sodass die Aktionäre seit Freitag rund 20 Prozent Kursverlust hinnehmen mussten. Nachdem die zweitgrößte Baumarktkette Lowe`s (859545) die Gewinnprognose nach unten korrigierte, fiel die Aktie um zehn Prozent. In der Elektronikbranche bahnt sich eine Übernahme an. Eaton (850940) bietet umgerechnet 72 Dollar für jede Cooper-Aktie und zahlt damit eine Prämie von 29 Prozent zum Schlusskurs vom Freitag. Die Übernahme hätte ein Volumen von 11,8 Milliarden Dollar. Die Nachricht des Tages am Dienstag war das nächste Übernahmeangebot. Der deutsche Softwarekonzern SAP (716460) bietet 45 Dollar pro Aktie von Ariba (A0B6Z7). Damit setzen die Walldorfer ihre Einkaufstour in den USA fort. Die Ariba-Aktie reagierte entsprechend und stieg um 20 Prozent. Von guten Nachrichten aus dem Immobiliensektor profitierten die Banken, die sich besser als der Gesamtmarkt präsentierten. Der Aktienmarkt bewies am Mittwoch eine beeindruckende Moral. In der letzten Handelsstunde schafften es sowohl der NASDAQ als auch der S&P500, ins Plus zu drehen. Nachdem Dell (121092) am Vorabend enttäuschende Zahlen gemeldet hatte, standen die Vorzeichen für den Markt nicht gut. Die Dell-Aktie verlor über 17 Prozent. Nach Handelsschluss präsentierte der Konkurrent Hewlett-Packard (851301) seine Zahlen und schlug sich besser als erwartet. Da auch bei HP das Geschäft schrumpft, plant das Unternehmen, in den nächsten drei Jahren rund 27.000 Arbeitsplätze abzubauen. Im nachbörslichen Handel stieg die Aktie deutlich und eröffnete am Donnerstag mit einem Plus von rund sechs Prozent. Börse Stuttgart TV Der Hype um Facebook schien schier grenzenlos. Noch am Donnerstag vergangener Woche fragten sich Analysten eigentlich nur, wo denn die Grenzen für die Aktie liegen würden. Die größten Optimisten hielten sogar eine Kursverdopplung am ersten Handelstag in Aussicht. Doch mittlerweile ist von der Euphorie nicht mehr allzu viel übrig. Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7338 Auch in dieser Woche hat die europäische Schuldenkrise die weltweiten Aktienmärkte im Griff und die Börse in Tokio konnte sich dem auch nicht entziehen. Der Nikkei 225 gab 313 Punkte ab und schloss bei 8.563 Zählern. Zusätzlich musste der Aktienmarkt in Japan auch noch ein Downgrade der Kreditwürdigkeit Japans verkraften. Die Ratingagentur Fitch senkte ihre Einschätzung um gleich zwei Stufen auf “A+” und behält ihren negativen Ausblick bei. Auch von der Währungsseite gab es wieder schlechte Nachrichten für die stark exportlastige japanische Wirtschaft. Der Yen stand diese Woche unter massivem Aufwertungsdruck. Für einen Euro braucht man jetzt nur noch rund 100 Yen. Deswegen gerieten die großen Exportwerte unter starken Druck. Die Aktien von Canon Inc. (853055), Sony Corp (853687) und Nintendo (864009) landeten auf neuen 52-Wochen-Tiefstständen. „Insgesamt ist die Stimmung an der japanischen Börse nicht gut und die Aussichten sind auch nicht gerade rosig“, sagte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Unter Druck standen die Aktien der spanischen Telefongesellschaft Telefonica (WKN: 850775). Zu beachten ist allerdings, dass bei diesem Wert die Dividende ausgezahlt wurde und sich das Minus daher relativiert. Zudem wurden Bezugsrechte für Gratisaktien ausgegeben. Die Baader Bank AG macht kurz vor der Fußball-Europameisterschaft polnische Aktien an deutschen Börsen handelbar. So sind von Donnerstag an die 20 Titel des polnischen Leitindex WIG 20 im Freiverkehr der Börse Stuttgart notiert. „Anleger können sich somit einfach und kostengünstig am polnischen Markt engagieren“, erklärte Andreas Pfuff, Händler für osteuropäische Werte bei der Baader Bank AG in Stuttgart. Der WIG 20 umfasst die liquidesten polnischen Aktien u.a. aus den Bereichen Bergbau, Energie, Finanzen und Telekommunikation. Im Einzelnen handelt es sich um folgende Werte: Asseco Poland (914744), Bank Handlowy w Warszawie (907562), Bank Pekao (914910), Boryszew (902089), BRE Bank (884537), Globe Trade Centre (A0CA6H), Grupa Lotos (A0ERSD), Jastrzebska Spolka (A1JCB2), Kernel Holding (A0M7QF), KGHM Polska Miedz (908063), Lubelski Wegiel Bogdank (A0RP05), Polska Grupa Energetyczna (A0YC19), Polski Koncern Naftowy Orlen (929424), PKO Bank Polski (A0DLEV), Polskie Garnictwo Naftowe i Gazownictwo (A0F6CZ), Powszechny Zaklad Ubezpieczen (A0YCYA), Synthos (A0DPH6), Tauron Polska Energia (A1C0ZK), TPSA-Telekomunikacja Polska (917448), TVN (A0DNS9). Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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