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In dieser Woche kam der Aktienmarkt in den USA nicht richtig vom Fleck. Dem Handel am Mittwoch ist es zu verdanken, dass beispielsweise der Dow Jones höher als zur Vorwoche notiert. An der Übernahmefront gab es in dieser Woche Neuigkeiten. So wurde der mögliche Zusammenschluss von United Technologies (WKN: 852759) und Honeywell (WKN: 870153) wegen kartellrechtlicher Bedenken vorerst aufgegeben. Im Fall Halliburton (WKN: 853986) und Baker Hughes (WKN: 872933) lässt die Fusion auf sich warten, weil die Wettbewerbshüter in Europa weitere Unterlagen eingefordert haben. In Erwartung guter Quartalszahlen, die am kommenden Montag anstehen, zeigte sich ein leicht aufkeimendes Interesse der in Vergessenheit geratenen Aktie von 3D-Systems (WKN: 888346). Auf Wochensicht konnte sich der Hersteller von 3D-Druckern über neun Prozent verbessern und seit Monatsbeginn beträgt das Kursplus nun über 25 Prozent.
Der Goldpreis konnte sich seit der letzten Berichtswoche um 0,5 Prozent auf 1.238 Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) verbessern. Gold ist als sicherer Hafen weiterhin gefragt und konnte seine bisherige Jahresperformance weiter ausbauen. Seit Jahresanfang kann das beliebte Edelmetall eine respektable Wertsteigerung von 15 Prozent vorweisen. Der kleine Bruder Silber hinkt mit 10 Prozent Steigerung in 2016 deutlich hinterher. Barrick Gold (WKN: 870450) stürmte seit letzter Woche um weitere 6,7 Prozent gen Norden und notierte zum Schlusskurs am Mittwoch bei 13,48 Dollar (12,24 Euro). Newmont Mining verbesserte sich um zwei Prozent auf 25,58 Dollar (23,23 Euro). Coeur Mining (WKN: A0RNL2), einer der größten, reinen US-Silberproduzenten, verzeichnete auch diese Woche großes Anlegerinteresse. Sie konnten sich unter starken Schwankungen auf dem Vorwochenniveau halten und notieren nun bei 3,15 Euro. So gut wie unverändert schließt der japanische Aktienmarkt diese Berichtswoche ab und der Nikkei 225 geht mit 16.140 Punkten aus dem Markt. Die mit Spannung erwartete Entscheidung des Vorstands von Sharp Corp. (WKN: 855383), ob sie das Rettungspaket von Foxconn aus Taiwan oder das vom Rettungsfonds INCJ, der vom japanischen Staat unterstützt wird, annehmen, ist gefallen. Das privatwirtschaftliche Angebot von Foxconn hat sich gegenüber dem politisch erwünschten durchgesetzt. Diese Entscheidung wird als Zeichen gedeutet, dass sich die alten Seilschaften aus Politik und Wirtschaft nicht mehr so einfach durchsetzen können und diese sogenannte „Japan AG“ ein Auslaufmodell sein könnte. Dem Aktienkurs von Sharp Corp. bekam diese Entscheidung aber gar nicht gut und die Aktie verliert am Donnerstag nach der Entscheidung für Foxconn 17 Prozent an Wert. Die Anleger haben wohl nach der Börsenweisheit gehandelt, ‘buy the rumours, sell the facts‘. Natürlich muss man auch sehen, dass die Aktien, die Foxconn erwerben wird mit einem erheblichen Abschlag ausgestattet sind. Foxconn kann Stammaktien von Sharp Corp. mit 118 Yen erwerben, bei einem Börsenschlusskurs von 149 Yen am Donnerstag. Dies bedeutet eine erhebliche Verwässerung für die Altaktionäre. Ohne große Nachrichten in dieser Woche steigt die Aktie von Softbank Corp. (WKN: 891624) um über fünf Prozent. Die Anleger schauen wieder mit mehr Wohlwollen auf das Beteiligungsportfolio von Softbank Corp. und das letzte Woche angekündigte massive Aktienrückkaufprogramm zeigt wohl auch schon seine Wirkung. Mit Spannung wurde am Mittwoch das aktuelle Zahlenset von Airbus (WKN: 938914) erwartet. Insgesamt sah dies auch gut aus, so stieg der Auftragsbestand um 17 Prozent und liegt nun bei gut einer Billion Euro, der Konzernumsatz wuchs um sechs Prozent auf nunmehr 64,50 Milliarden Euro und der Ebit liegt bei 4,1 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis konnte um 15 Prozent auf 2,70 Milliarden Euro gesteigert werden, allerdings kamen hier positive Sondereffekte zum Tragen. Wichtig für den Aktionär ist natürlich, dass die Dividende um zehn Cent erhöht werden soll. Bis hierhin liest sich das Ergebnis sehr gut, entscheidend ist natürlich auch was von Analysten erwartet wurde und wie der Ausblick aussieht. Nicht nur das sich die Analysten mehr versprochen hatten, auch der Konzernchef Thomas Enders erwartet einen stagnierenden Gewinn. Die Aktie startete dann zu Börsenbeginn in Paris mit einem Plus von einem Prozent, bevor sie nachließ und im Vormittagshandel ins Minus drehte. Die norwegische weltgrößte Offshore-Ölbohrfirma Seadrill (WKN: A0ERZ0) teilte mit, das es im ersten Halbjahr nach Strategien zur Entschuldung sucht. Dies ist nötig da der Ölpreisverfall dem Konzern stark zusetzt. Trotz massiver Einsparungen drücken das Unternehmen Schulden in Höhe von zehn Milliarden Dollar. Die Aktie von Seadrill verlor in den letzten beiden Jahren 93 Prozent seines Wertes. Heute stieg die Aktie aufgrund der Meldung um über zehn Prozent und liegt derzeit bei 1,63 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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