Alt 21.10.16, 10:17
Standard Unverhofft kommt oft – DAX wird vom schwachen Euro getrieben
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Es könnte am deutschen Aktienmarkt zum Wochenschluss doch noch einmal spannend werden. Die 10.700er Marke hat der DAX schon geknackt. Legt der Index nun weitere einhundert Punkte zu und wagt sich an den Widerstand bei 10.800 Punkten heran, würden alle diejenigen Anleger Lügen gestraft, die aufgrund hoher Unsicherheitsfaktoren eher von fallenden Aktienkursen ausgegangen sind. Dann könnte es sehr schnell gehen und neue Jahreshochs im DAX wären die Folge.

Katalysator dieser Bewegung ist einmal mehr der Euro, der heute Morgen unter die Marke von 1,09 US-Dollar gefallen ist. Dabei war es nicht zu sehr ein EZB-Präsident Mario Draghi, der etwa die Geldschleusen auf der gestrigen Sitzung weiter öffnete und damit die Gemeinschaftswährung drückte. Vielmehr ist es die Tatsache, dass er im Gegensatz zu seiner Kollegin Yellen, Chefin der US-Notenbank, noch lange nicht da angekommen ist, wo der Weg der Zinsen wieder nach oben führt.

Die Investoren gehen aktuell davon aus, dass die Federal Reserve im Dezember an der Zinsschraube drehen wird und preisen einen solchen nächsten Zinsschritt in die Währungen ein. Das stärkt den US-Dollar, schwächt den Euro und macht damit europäische Aktien gegenüber ihren US-Pendants attraktiver. Gleichzeitig ist auch eine Deflation in der Eurozone vorerst kein Thema mehr, dies hatte einige Investoren bislang von einem Euro-Investment abgehalten.

Auch der Blick auf die Stimmungsindikatoren ebnet aktuell den Weg für eine Aktienrally zum Jahresende. Von Euphorie ist weit und breit keine Spur. Zurückhaltung heißt eher das Gebot der Stunde. Mit dieser aber könnte es schnell vorbei sein, wenn die Kurse erst einmal ins Laufen kommen.


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