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Der Nikkei-Index war bis zum 22. Mai noch der Top-Performer aller Weltbörsen mit einem Plus von über 50% seit Jahresbeginn und über 70% seit dem Chartausbruch nach oben im Dezember nach einer langen Seitwärtsbewegung zuvor. Am 23. Mai brach der Nikkei-Index aber um 7% wegen schwacher Konjunkturdaten aus Asien- der Einkaufsmanager-Index in China fiel auf unter 50 - ein. Auch der DAX verlor am 23. Mai intraday nach dem Kurseinbruch des Nikkei-Index über 3% bzw. über 200 Indexpunkte, erholte sich dann aber wieder. Hinzu kam, dass Ben Bernanke Bemerkungen machte, dass er sich einen frühzeitigen Ausstieg aus dem Anleihenkaufprogramm vorstellen könne, wenn dies die Wirtschaftsdaten in den USA unterstützen, wobei hier insbesondere die Arbeitsmarktdaten eine zentrale Rolle spielen.
Auch der sehr treffsichere neue ESI-Seminar-Indikator war am 23. Mai short, denn immer dann, wenn ich mein Ostbörsen-Seminar „Go East! in Frankfurt/m veranstalte fallen die Aktienkurse. Auch der DAX und der Dow Jones neigten letzten Wochen seit langen einmal wieder zur Schwäche, was ich aber noch als ganz normale Korrektur durch Gewinnmitnahmen und nicht als Trendwende einstufe. Ich rechne in Zukunft mehr mit volatilen Seitwärtsbewegungen. Mehr Kopfschmerzen bereitet schon die Art und Weise, wie die neuen Höchstkurse an der Wall Street und auch in Tokio erreicht wurden, nämlich in erster Linie durch die „Drogenpolitik“ der Notenbanken. Die Kurssteigerungen kamen also nicht durch bessere wirtschaftliche Aussichten zustande, sondern nur weil die Notenbanken auf das Gaspedal für Anleihenkäufe Geld druckten. Dabei weiten sich die Bilanzsummen der Notenbanken immer weiter aus. Bei der FED stieg die Bilanzsumme auf über 3,5 Billionen USD und bei der EZB auf über 3 Billionen €. Den größten Anstieg vollzog aber in diesem Jahr die japanische Notenbank, denn die Bilanzsumme der japanischen Notenbank stieg in diesem Jahr durch gewaltige Anleihenkäufe schon um 28%, während sich die Bilanzsumme der FED „nur“ um 15% erhöhte und die der EZB sich sogar um 5% verminderte. Dabei ist aber auch der Zinssatz der Notenbank in Japan mit 0,1% der niedrigste, denn der Zinssatz der FED liegt bei 0,25% und der der EZB jetzt bei 0,5%, was aber auch jeweils ein hysterisches Tief bedeutet. Auch dies ist ein Zeichen des jetzt schon fast chronischen Ausnahmezustandes. Die japanische Notenbank druckt jetzt mit 75 Mrd. USD monatlich dreimal so viel Geld wie die FED. Dabei will der Primier Abe aber auch die Staatsausgaben erhöhen und die Unternehmenssteuern senken, um das Wachstum zu beschleunigen. Dies gelang ihm auch schon zum Teil, denn das BSP stieg im 1. Quartal schon um 0,9%, so dass hochgerechnet in diesem Jahr mit einem Wachstum von 3% zu rechnen ist. Im letzten Jahr befand sich Japan zum Teil noch in der Rezession. und es gab eine Deflation. In diesem Jahr wurde das Inflationsziel von 2% ausgerufen. Damit nimmt man steigende Zinsen billigend in Kauf. Die 10-jährigen japanischen Staatsanleihen stiegen schon von 0,6 auf 0,9%, aber auch die kurzfristigen japanischen Anleihenrenditen erhöhten sich erheblich. Diese Kombination von Gelddrucken, und Konjunkturprogrammen, die man aufgrund des neuen Primiers „Abenomics“ nennt, ist eine gefährliche Gradwanderung, denn die Staatsverschuldung Japans beträgt schon 238% des BSP mit steigender Tendenz. Die Zinsen dürfen also nicht zu stark steigen, denn sonst gibt es wieder Haushaltsprobleme wegen der gestiegenen Zinslast Immerhin stiegen aber auch die Unternehmensgewinne an, so dass auch die Steuereinnahmen höher werden. Toyota konnte den Gewinn in 2012 sogar verdreifachen und sogar Sony schaffte den Turn around und schriebt wieder schwarze Zahlen.. Es handelt sich aber um das größte Experiment der japanischen Regierung in der Nachkriegszeit. Einige Experten befürchten nur einen kurzfristigen Hype, dem wieder ein Einbruch folgen wird, sobald die „Drogenpolitik“ der Notenbank aufhört. Abe genießt aber in Vertrauen in Japan und er hat sehr hohe Zustimmungswerte bei der Bevölkerung. Zu beachten ist in Japan aber auch das demografische Problem der alternden Bevölkerung und fehlenden Fachkräfte in der Zukunft, das sicherlich nicht durch die Drogenpolitik der Notenbank vernünftig gelöst werden kann. Es bedarf also weiterer Strukturreformen in Japan, die auch schmerzlich sein werden. Mit einem KGV von 20 ist der japanische Aktienmarkt zwar nicht mehr so preiswert, aber auch nicht so teuer wie in den 80-Jahren mit einem KGV von 40-60. Der starke Kursanstieg wurde auch herbeigeführt durch die künstliche Schwächung des Yen durch Anleihenkäufe. Der Yen brach in den letzten Monaten gegenüber den Euro daraufhin um über 30% ein, was einige schon einen „Währungskrieg“ befürchten ließen. Der Yen gab aber am 23. Mai von 133 auf 130 EUR/YPF nach, was auch den Kurseinbruch am Nikkei-Index unterstützte. Ein Crash ist zwar nicht kurzfristig zu erwarten, aber doch mehr Nervosität und Volatilität am Markt. Die wichtigen Chartmarken, die Sie jetzt unbedingt beim Nikkei-Index, dem Yen, aber auch den anderen Weltbörsen beachten müssen, wird Ihnen im EAST STOCK TREND (www.eaststock.de) mitgeteilt. Der russische RTS-Index brach auch infolge des Nikkei-Index am 23. und 24. Mai von 1460 auf 1392 Indexpunkte ein. Dennoch ergeben sich auch hier jetzt Erholungschancen, sobald sich auch die Weltbörsen wieder stabilisieren. In meinem neuen Interview im DAF vom 24. Mai werden einige aussichtsreiche Aktien aus dem russischen Konsum-, Gold- und Stahlsektor besprochen. Die billigsten Aktienmärkte der Welt kommen aus Osteuropa. Welche enormen Erholungschancen die osteuropäischen Aktien jetzt haben, können Sie nachlesen, wenn Sie jetzt ein Probe-Abo des monatlich erscheinenden Börsenbriefes EAST STOCK TRENDS (3 Ausgaben per e-mail für nur 15 €) unter www.eaststock.de bestellen. Die beiden Muster-Depots konnten sich im Wert seit Auflegung vor 3 Jahren trotz aller Krisen verdreifachen. Aktien wie Magnit konnten sich im letzten Jahr fast verdoppeln und der Kurs der Bank of Georgia seit Anfang 2009 sogar mehr als verzehnfachen! In der aktuellen Ausgabe wird auch ein sehr interessanter Goldwert vorgestellt. Eine gute Alternative zum Kauf von physischen Gold oder gar Goldaktien ist das Angebot von einem der größten Goldhandelsunternehmens Deutschlands, Ihnen das Gold zum Marktpreis anzubieten verbunden mit dem Angebot, Ihnen das Gold nach 13 Monaten wieder abzunehmen zu einem Preis von 5,8% p.a. über dem Kaufpreis. Wenn der Goldpreis stark steigen sollte, haben Sie das Upside auf der Long-Seite. Wenn der Goldpreis aber wie zuletzt stark fallen sollte, haben Sie zumindest eine Rendite von 5,8%, wobei Sie die ganze Zeit physischer Besitzer und Eigentümer des Goldes sind, was Sie bei einem Währungs-Crash schützen könnte. Zudem gibt es auch Fonds mit deutschen Wohnimmobilien mit einer Rendite von 8% p.a. und Performance-Fonds mit einer Zielrendite von über 10%. Sie sollten also jetzt mehr Ihr Kapital diversifizieren. Wenn Sie diese Angebote interessieren, melden Sie sich bitte bei mir unter 040/6570883 oder meinen Partner Hans-Peter Bandur unter Tel: 0177 482 7112. | ||
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