Beitrag gelesen: 1106 x |
||
Der Wochenauftakt konnte sich an der amerikanischen Börse sehen lassen. Mit 16.970 Punkten konnte der Dow Jones zwischenzeitlich eine neue Bestmarke erreichen. Dem schwächeren Markt am Mittwoch ist das kleine Wochenminus geschuldet. Es sieht momentan danach aus, dass dieses Minus am Donnerstag jedoch wieder aufgeholt werden kann. Am Montag vollzog die Apple-Aktie (865985) ihren Aktiensplit im Verhältnis sieben zu eins. Dies bedeutete für den Aktionär die siebenfache Anzahl von Aktien im Depot, wobei der Aktienkurs nur noch ein Siebentel betrug. Zum Wochenstart drehte sich wieder einmal das Übernahmekarussell. In der Lebensmittelbranche hatte der Fleischproduzent Tyson Foods (WKN: 870625) mit dem 8,6 Milliarden Dollar schweren Angebot an Hillshire Brands (A1JZFH) die Nase vorn. Im Bereich Pharmawerte schnappte sich Merck & Co (A0YD8Q) den Anbieter von Hepatitismittel Idenix (A0B7KX) für fast 3,9 Milliarden Dollar.
Eine erfreuliche Woche haben die Aktionäre von Gold- und Silberminen hinter sich. Die Edelmetalle selbst konnten sich nur wenig verbessern, Gold verzeichnete ein Plus von 0,7 Prozent und Silber von 1,1 Prozent. Dagegen verteuerten sich die Produzenten deutlicher. Die Bluechips der Goldminen stiegen im Schnitt um 3,8 Prozent. Die großen Vertreter der Silberminen um circa 5,5 Prozent. Sie sogenannten Juniors legten gar im Schnitt um neun Prozent zu. Konnten Anleger am vorherigen Donnerstag zum Beispiel Kinross Gold (A0DM94) noch zu 2,83 Euro kaufen, mussten sie eine Woche später schon 3,02 Euro bezahlen. Auch die Aktionäre von Barrick Gold (870450) konnten sich über einen Wochengewinn von circa vier Prozent erfreuen, die von Osisko Mining (A0Q390) über 5,9 Prozent. Das breiteste Lächeln dürften die Eigentümer von Aurico Gold (A1JBWL) im Gesicht haben. Sie können sich über einen Wochengewinn von 17,8 Prozent in ihrem Depot erfreuen. Somit zeigen die Produzenten deutliche relative Stärke gegenüber den Metallen, was normalerweise ein sehr positives Zeichen für die weitere Kursentwicklung ist. In dieser Woche fiel der Nikkei 225 leicht unter die Marke von 15.000 Punkten. Die Woche begann recht verheißungsvoll. Die guten Konjunkturdaten sorgten am Montag für steigende Kurse. Nach dem die beiden Folgetage recht nachrichtenarm waren, ging es am Donnerstag deutlicher nach unten. Viele Marktteilnehmer warten auf die Reformen, die die japanische Regierung auf den Weg bringen möchte. Gegen den Trend stieg die Aktie von Mitsubishi Heavy Industries (853314) um über ein Prozent, nachdem der Konzern erwägt hat, gemeinsam mit der deutschen Siemens (723610) ein Angebot für die französische Alstom (A0D7BK) abzugeben. Deutliche Bewegung kam diese Woche in die französische Telekombranche. Grund hierfür sahen die Anleger die Aussage des französischen Wirtschaftsministers Arnaud Montebourg, der auf eine Bevorzugung von drei Mobilfunk-Anbietern anstatt der bisherigen vier nach Ansicht seiner Regierung hinwies. Einen Tag zuvor stellte Bouygues (858821) noch einen Plan vor, bei dem von den vorhandenen 9.000 Arbeitsplätzen etwa jede sechste Stelle wegfallen soll, da die Fusionsgespräche mit den Konkurrenten Iliad (A0BLZB) und Orange (906849) scheinbar gescheitert waren. So verloren die Aktien noch am Mittwoch an Boden um dann am Donnerstag wieder mit einem dicken Plus an der Börse gehandelt zu werden, was auf die Aussage des Wirtschaftsministers schließen ließ. „Nachdem sich in den letzten Wochen der Fokus bei den russischen Aktien fast ausschließlich auf den weltgrößten Gasproduzenten Gazprom (903276) gerichtet hatte, kann man nun beobachten, dass auch andere russische Werte bei den Investoren wieder Anklang finden“, sagte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der russische RTS-Leitindex, der 50 der größten börsennotierten Unternehmen Russlands umfasst, stand Ende April 2014 noch bei circa 1.100 Punkten. Am Donnerstag, sechs Wochen später, notiert der Leitindex bei 1.375 Zählern, was einem Zuwachs von 25 Prozent entspricht. Gute Umsätze gab es an der Börse Stuttgart in den Aktien von Lukoil (899954), dem größten russischen Mineralölkonzern. Desweiteren standen Anteilsscheine von Rosneft (WKN: A0J3N5) im Fokus; ebenfalls ein Mineralölunternehmen mit Sitz in Moskau. Gesucht waren auch die Aktien der Sberbank (A1JB8N) und des Mischkonzerns AFK Sistema (A0D8DX). Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser 4-X Report die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|