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Am amerikanischen Aktienmarkt stehen momentan die Zeichen auf Konsolidierung. Durch den Karfreitag in dieser Woche können wir nur über den Montag und Dienstag berichten. Da am Dienstag die Gewinne des Montags wieder abgegeben wurden, verharrte der Aktienmarkt etwa auf dem Niveau der Vorwoche. Zumindest bis zum Dienstag hielt sich der Dow Jones bei 13.200 Punkten und damit oberhalb der 13.000-Punkte-Marke. Zum Wochenstart tat sich wieder einiges im Bereich Übernahmen. Der Kosmetikkonzern Avon (853836), der immer noch auf der Suche nach einer neuen Führungsperson ist, erhielt von Coty Inc. ein Übernahmeangebot in Höhe von 23,25 Dollar je Aktie. Hinter der Coty Inc. steht die deutsche Industriellenfamilie Reimann, die auch an der britischen Reckitt Benckiser (A0M1W6) beteiligt ist.
Auch wenn Avon das Angebot als zu niedrig abgewiesen hatte, verteuerte sich die Avon-Aktie um 17 Prozent. Im Übernahmegerangel zwischen Roche (851311) und Illumina (927079) ging es nun in die zweite Runde. Die Verantwortlichen bei Illumina lehnten auch das erhöhte Angebot von 51 Dollar erneut ab. Auch hier bleibt es spannend. Am Dienstag standen die Automobilwerte im Blickpunkt. Die Anleger schauten gespannt auf die Absatzzahlen des Monats März. Dabei berichtete General Motors (A1C9CM) über ein Absatzplus von 11,8 Prozent auf dem Heimatmarkt. Bei Ford (502391) fiel der Zuwachs mit fünf Prozent niedriger aus. Dennoch verlor die GM-Aktie über vier Prozent, während die Aktie von Ford ein kleines Plus retten konnte. In diesem verkürzten Betrachtungszeitraum musste der Nikkei225 sich wieder von der Marke bei 10.000 Punkten verabschieden. Am Mittwoch schloss der japanische Leitindex bei 9.820 Punkten oder minus 2,6 Prozent gegenüber dem Freitag zuvor. Zum Wochenstart hatte der japanische Aktienmarkt noch zulegen können, doch ab Dienstag setzten Gewinnmitnahmen ein. Finanzwerte wie Mitsubishi UFJ (657892) und Mizuho Financial (200455) standen stärker als der Gesamtmarkt unter Druck. Auch die in letzter Zeit bevorzugten Automobilwerte litten überdurchschnittlich unter der Abgabebereitschaft der Marktteilnehmer. Auch zur Wochemitte fehlten die positiven Impulse, so dass weiter Gewinne mitgenommen wurden. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Der hierzulande eher unbekannte Kosmetikhersteller Coty hat eine Kaufofferte in Höhe von 10 Milliarden US-Dollar für Avon Products vorgelegt. Zwar lehnte Avon das Angebot ab, doch es zeigt auch, dass an der Wall Street wieder Aufbruchstimmung herrscht. Auch der IPO-Markt scheint wieder Fahrt aufzunehmen. Herrscht nun klassische Frühlingsstimmung am US-Markt? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7005 Nachdem die geplante Fusion der zwei griechischen Großbanken Alpha Bank (876116) und EFG Eurobank (919700) vergangenen Monat geplatzt ist, herrscht unter den Beteiligten weiter Streit über das weitere Vorgehen. Obwohl die Fusion von den Gremien und Hauptversammlungen der beiden Institute bereits abgesegnet war und die griechischen Behörden ebenfalls Zustimmung signalisiert hatten, wurde das Vorhaben von Seiten der Alpha Bank gestoppt. Durch die Fusion wollten die beiden Banken ihre Probleme durch die im Zuge der Finanzkrise entstanden Verluste und Abschreibungen auf griechische Staatsanleihen und den damit entstandenen Kapitalbedarf lösen. Die beiden irischen Finanzdienstleister Allied Irish Banks (WKN: 861542) und Bank of Ireland (853701) wurden in ihrem Aufwärtstrend stark gebremst. Bank of Ireland, die sich von Jahresbeginn bis Mitte Februar von 0,08 Euro auf 0,16 Euro verdoppelt hatten, mussten diese Woche deutlich Federn lassen. Unter starken Umsätzen gab der Kurs diese Woche um fast 15 Prozent bis auf 0,11 Euro ab. Allied Irish Banks verloren ebenfalls und notieren aktuell bei knapp 0,09 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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