Alt 20.01.16, 09:48
Standard DAX nähert sich Vorjahrestief - Ausverkaufsstimmung weltweit
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Die Erholung gestern war eine Eintagsfliege. Schon gestern Abend fingen Anleger in New York an, die etwas höheren Kurse zum Ausstieg zu nutzen. Das hat sich in Asien fortgesetzt. Die japanische Börse tritt in einen Bärenmarkt ein - definiert durch einen Rückgang vom Hoch zum aktuellen Kurs von mehr als 20 Prozent. Es scheint, als würde es nun wegen den China-Sorgen zu Zweitrundeneffekten an den etablierten Börsen der Industrieländer gekommen. Nun beginnt man zu hinterfragen, welche Auswirkungen die Abschwächung in China auf die Weltwirtschaft haben könnte.

Der Deutsche Aktienindex nähert sich gefährlich seiner Unterstützung bei 9322 Punkten. Darunter ist ein Ausverkauf nicht ausgeschlossen. Dieses Tief aus dem August 2015 stellt eine wichtige charttechnische Unterstützung dar. An diesem Preis kam der Ausverkauf wegen China im Sommer vergangenen Jahres zum Ende. Geht er dieses Mal an dieser Marke weiter, kann man davon ausgehen, dass die Märkte Schlimmeres befürchten als damals.

Einen Auslöser dafür könnte der Ölpreis bilden. Er fiel in zwei Monaten von 48 auf jetzt unter 28 US-Dollar. Die Terminmärkte erwarten eine Rückkehr über 48 US-Dollar erst wieder im Jahr 2021. Die Terminkurve hat sich extrem abgeflacht. Ölfirmen, die in diesem Jahr auslaufende Anleihen in neue Anleihen weiterrollen müssen – dazu zählt ein großer Teil der amerikanischen Fracking-Industrie – werden unter diesen Voraussetzungen kaum neue Investoren finden. Pleiten drohen und niemand weiß bis jetzt, wie stark die Banken dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Auch zahlreiche deutsche Banken haben in den amerikanischen Ölsektor investiert.


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