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Die Marke von 10.000 Punkten mit Leichtigkeit überwunden, setzt der Deutsche Aktienindex zum Start der neuen Handelswoche seine vor gut einer Woche gestartete Erholungsrally fort. „Goldener Oktober“ an der Börse – die Anleger setzten weiter darauf, dass der DAX nach seiner 25-prozentigen Korrektur bei rund 9.300 Punkten einen charttechnisch stabilen Doppelboden ausgebildet hat und die Erholung nun nahtlos in eine Jahresendrally übergeht.
Fundamental muss als Begründung mal wieder die Geldpolitik herhalten, die chinesische Notenbank hat das Steuer am Wochenende in dieser Angelegenheit wieder übernommen und die Kreditvergabe an Geschäftsbanken weiter gelockert. Die Börsen in Shanghai reagierten darauf mit starken Kursgewinnen, der Shanghai Composite stieg auf ein Niveau, welches er das letzte Mal vor rund sieben Wochen erreicht hatte. Auch die US-Notenbank sendet versöhnliche Signale aus, eine Zinswende noch in diesem Jahr wird immer unwahrscheinlicher. Nicht zuletzt die Europäische Zentralbank wird aber ebenso wenig tatenlos zusehen, wie der Euro durch nachlassende Zinsspekulationen in den USA wieder an Stärke gewinnt und in den kommenden Monaten mit einer weiteren Lockerung ihrer Geldpolitik reagieren. Nun stellt sich allerdings die Frage, ob das Motto „Billiges Geld gleich steigende Aktienkurse“ immer noch die Kraft wie in den vergangenen Jahren hat, die Börsenkurse auf neue Rekorde zu treiben. Vielmehr scheint in den Köpfen der Anleger langsam ein Umdenken einzusetzen und das blinde Vertrauen in die Notenbanken mehr und mehr zu schwinden. Zu wenig Beweise lieferten die Konjunkturdaten in den vergangenen Monaten dafür, dass niedrige Zinsen und damit billiges Geld allein ausreichen, um die Weltwirtschaft wieder in Fahrt zu bringen. Im Gegenteil, die Bilanzen der Unternehmen zum dritten Quartal könnten hier eine andere Sprache sprechen. Aus Sicht der Charttechnik hat der DAX nun auch die Marke von 10.100 Punkten hinter sich gelassen und steuert auf die Widerstände bei 10.255 und 10.350 Punkten zu. Insgesamt allerdings bleibt der Abwärtstrend intakt, so lange der DAX nicht die Marke von 10.600 Punkten zurückerobern kann. Alles, was bis dahin passiert, kann den DAX auch schnell wieder in Richtung Süden befördern. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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