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Die Börsenlegende André Kostolany sagte einmal, wenn die Zinsen niedrig sind, solle man einfach sein Hirn ausschalten und Aktien kaufen. Nun, die Zinsen SIND niedrig! Und damit nicht genug, die Notenbanken bemühen sich zur Lösung der aktuellen Krisen, den Markt weiter mit Geld zu fluten. Was einerseits kurzfristig sicherlich ein sinnvoller Weg erscheint, könnte sich eventuell doch in einigen Jahren so darstellen, als ob Bernanke, Draghi & Co. doch den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben haben. Aber das sind Zukunftspekulationen mit vielen unsicheren Einflussfaktoren, daher zunächst wieder zurück in die Gegenwart.
Aktienmarkt zieht an! An den Aktienmärkten knallten irgendwie schon ein wenig die Sektkorken, als EZB-Chef Draghi den Ankauf von Staatsanleihen schuldengeplager Euro-Staaten verkündete. Der eine oder andere Medienvertreter formulierte es etwas anschaulicher und brachte die „Geld-Bazooka“ ins Spiel, mit welcher der oberste Euro-Währungshüter den Markt befeuert. Während hierzulande also die Geldschleusen weiter geöffnet bleiben, bietet sich nun auch ein Blick in die USA an. Dort scheint „Big Ben“ Bernanke ebenfalls nicht abgeneigt, dem Aufschwung mit weiteren Dollarnoten unter die Arme zu greifen. Der Treibsatz ist da, jetzt muss er nur noch treiben! Damit sind die Voraussetzungen, die André Kostolany meinte, zwar schon seit vielen Monaten vorhanden (und auch die Richtung am Aktienmarkt zeigt seitdem nach oben). Interessant ist aber, dass der Geldfluss bislang nicht ins Stocken geraten ist, sondern der Geldhahn doch noch ein klein wenig mehr geöffnet worden ist. Damit sollte Kostolanys Schlussfolgerung weiterhin von Bestand sein, so dass es sich nach wie vor lohnen dürfte, Aktien zu kaufen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Maßnahmen der Notenbanken den Dividendentiteln ein fruchtbares Umfeld bieten, so dass die Richtung am Aktienmarkt durchaus noch etwas länger nach oben zeigen könnte. Auch mit Ängsten lässt sich Geld verdienen! Ich muss aber noch einmal auf den eingangs erwähnten Beelzebub zurückkommen. Denn die Ängste der Anleger, dass die Maßnahmen der Notenbanken langfristig die Inflation deutlich anheizen könnten, führen letztendlich weiterhin zu einer hohen Nachfrage nach Gold und Silber. Und auch dieser Trend könnte daher durchaus noch deutlich länger anhalten, als dies der eine oder andere für möglich hält. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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