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In dieser Woche machte der Dow Jones einen Satz nach vorne und vermeldete neue Rekordstände. Innerhalb einer Woche konnte der Dow Jones fast 1,5 Prozent zulegen und schloss am Mittwoch bei 23.941 Punkten so hoch wie nie zuvor. Dies ist umso bemerkenswerter als die Technologiewerte gerade zur Wochenmitte unter Gewinnmitnahmen litten.
Zum Wochenauftakt profitierten die Aktien des Onlinehändlers Amazon (WKN: 906866) und der Baumarktkette Home Depot (WKN: 866953). Auf der Geberseite waren die Halbleiterwerte zu finden, die deutlich nachgaben. Western Digital (WKN: 863060) und Mircron (WKN: 869020) führten die Liste der Verlierer an. Am Dienstag waren besonders die Bankenwerte gefragt, die nach den Äußerungen vom neuen FED-Chef im Durchschnitt über drei Prozent zulegen konnten. Die Restaurantkette Buffalo Wild Wings (WKN: 590096) hat ein Übernahmeangebot in Höhe von 2,4 Milliarden Dollar erhalten. Die Aktie stieg um über sechs Prozent. Zur Wochenmitte verloren die Technologiewerte nach Gewinnmitnahmen. So sackten die Aktien von Facebook (WKN: A1JWVXx) um vier Prozent ab und die Aktien von Netflix (WKN: 552484) um über fünf Prozent. Dagegen hatten auch am Mittwoch die Finanzwerte Rückenwind und waren bei den Gewinnern sehr weit vorne zusehen. Trotz eines massiven Verkaufsdrucks in Technologiewerten konnte der Nikkei 225 in dieser Woche 201 Zähler hinzugewinnen und schließt bei 21.724 Punkten. Die gute Performance hat der japanische Leitindex den Konsum- und Finanzwerten zu verdanken, die sich dem Verkaufsdruck nicht nur entziehen konnten, sondern gegen den Trend fester notierten. So schloss zum Beispiel die schwerste Aktie im Nikkei 225 Fast Retailing (WKN: 891638), die Muttergesellschaft der weltweit bekannten Bekleidungskette Uniqlo ist im Nikkei 225 mit 7,1 Prozent gewichtet, über sieben Prozent höher und auch auf einem neuen Jahreshoch. Auch die Großbank Mitsubishi UFJ (WKN: 857892) schloss auf einem Jahreshoch und im Wochenvergleich um über vier Prozent höher. Am Donnerstag nach Börsenschluss kam die schon lange erwartete Nachricht, dass Sharp Corp. (WKN: 855383) wieder in die erste Sektion der Börse in Tokyo aufgenommen wird. Die Aktie reagiert darauf sehr positiv im europäischen Handel und verteuert sich um fast sieben Prozent. Gewinnmitnahmen sorgten bei Sociedad Quimica y Minera de Chile (WKN: 895007) für fallenden Kurse. Die Aktien der SQM, einer der weltgrößten Lithiumproduzenten, verloren vier Prozent an Wert. „Ausgelöst wurden die Gewinnmitnahmen, die sich über den gesamten Lithium Sektor hinwegzogen, durch einen unbestätigten Bericht. Mitarbeiter des Elektrofahrzeuganbieters Tesla (WKN: A1CX3T) erzählten von starken Qualitätsprobleme bei der Produktion. Bis zu 90 Prozent aller Fahrzeuge könnten betroffen sein. Auch die Aktie von Tesla verzeichnete Kursverluste“, analysierte Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Gespannt wurde am Donnerstag auf den Investorentag der Credit Suisse (WKN: 876800) und den damit verbundenen Neuigkeiten geschaut. So soll die Eigenkapitalrendite bis 2019 auf zehn bis elf Prozent und 2020 auf elf bis zwölf Prozent gesteigert werden, nach den ersten drei Quartalen diesen Jahres lag sie bei 4,1 Prozent. Seit Ende 2015 läuft das Sanierungsprogramm, das von dem Konzernchef Tidjane Thiam auf drei Jahre ausgelegt wurde. Demnach soll die Kostenbasis in den Jahren 2019 und 2020 zwischen 16,5 und 17 Milliarden Schweizer Franken liegen, für 2017 sind es noch 18 Milliarden Franken. Zudem soll der Gewinn in Zukunft über Aktienrückkäufe und Sonderdividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden. „So konnte der CEO Thiam dann auch die Zahlen, die im November bei der Präsentation der Quartalszahlen vorgestellt wurden, mit dem Hinweis „Unsere Strategie funktioniert“ bestätigen“, erklärte Sven Nemela von der Baader Bank AG in Stuttgart. Nach einem etwas verhaltenen Start lag die Aktie dann am Donnerstagmorgen mit etwa 2,5 Prozent im Plus. Die Aktien des Chip-Herstellers Dialog Semiconductor (WKN: 927200) brachen am Donnerstagmittag in wenigen Minuten um fast 22 Prozent auf 29 Euro ein. Laut japanischen Medien soll Apple in Zukunft in Eigenregie Chips zur Stromsteuerung im I-Phone entwerfen. Dieser mögliche Strategieschwenk von Apple sorgte für Panik unter den Dialog-Aktionären. Analysten zufolge macht Dialog Semiconductor circa 70 Prozent seiner Umsätze mit Aufträgen des Konzerns aus dem Silicon Valley. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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