Alt 18.08.09, 22:34
ZEW-Indikator steigt weiter an - DAX mit leichten Kursgewinnen
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Nach einem turbulenten Wochenauftakt verläuft der Handel heute in ruhigen Bahnen. Mit Spannung haben einige Marktteilnehmer auf die Veröffentlichung einer der ersten Stimmungsindikatoren im August, die ZEW-Konjunkturerwartungen geblickt. Die Zahlen lagen über den Schätzungen, konnten dem DAX aber kaum Impulse verleihen. So stieg das ZEW-Barometer im August auf Plus 56,1 Punkte nach 39,5 Punkten im Vormonat. Volkswirts hatten lediglich mit 45 Punkten gerechnet. Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zum US-Immobilienmarkt haben die Anleger nicht überzeugt. So waren die Wohnbaubeginne und die Baugenehmigungen im Juli gegenüber dem Vormonat gefallen. Der DAX baute daraufhin einen Teil der Kursgewinne ab. Aktuell notiert er noch leicht im Plus bei 5.211 Punkten. Dies entspricht einem Aufschlag von 10 Zählern oder 0,2 Prozent.

An der EUWAX ist es heute auch relativ ruhig. Viele Anleger haben sich vor der Veröffentlichung der Konjunkturdaten mit Neuengagements zurückgehalten. Bei den aktiven Anlegern waren sowohl Calls als auch Puts gesucht.

Nachdem der Euro gestern gegenüber der US-Währung auf ein 3-Wochen-Tief gefallen war, konnte er sich heute zunächst etwas erholen und wieder über 1,41 US-Dollar ansteigen. Nach der Vorlage der Konjunkturdaten drehte er wieder gen Süden und notiert aktuell bei 1,4073 US-Dollar. In Stuttgart waren heute Morgen Puts auf das Devisenpaar gesucht. Die Anleger hatten also auf rückläufige Notierungen gesetzt, die nun auch eintrafen. In den vergangenen Wochen war schon zu bemerken, dass gute Konjunkturdaten dem Euro zugute kamen, schwache Ergebnisse dagegen dem US-Dollar. Die Risikoaversion der Anleger nahm dann ab und der sichere Hafen der amerikanischen Währung war wieder gefragt.

Auch das Devisenpaar Euro / britisches Pfund erntet heute Aufmerksamkeit. Analysten sehen charttechnische Kaufsignale und sorgen damit für Käufe in Calls auf das Devisenpaar. Die Derivateanleger gehen offenbar davon aus, dass der Euro gegenüber der britischen Währung bald wieder zulegen kann.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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