Alt 24.04.23, 18:19
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX gibt nach Jahreshoch die Gewinne wieder ab
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FRANKFURT (Dow Jones)--Der Handel am deutschen Aktienmarkt ist zum Start in die Woche in ruhigen Bahnen verlaufen. Die meiste Zeit des Tages notierte der DAX wenig verändert, mit der Eröffnung an der Wall Street kletterte er auf sein Jahreshoch bei 15.919, um die Gewinne in den letzten beiden Handelsstunden wieder abzugeben. Der DAX schloss 0,1 Prozent tiefer bei 15.864 Punkten. Während Software AG nach einem Gebot haussierten, schlossen Thyssenkrupp schwach, nachdem CEO Martina Merz ihren Abschied angekündigt hatte. Die Bundesanleihen legten ebenfalls einen Nullnummer zum Wochenstart hin, während der Euro deutlicher über 1,10 zum Dollar aufwertete.

Der Ifo-Index für April lieferte den Märkten am Vormittag keinen Impuls. Die Erholung des Ifo-Geschäftsklimas seit dem Herbst spiegelt nach Aussage von Jörg Krämer, Chefvolkswirt bei der Commerzbank, vor allem die Erleichterung über das Ausbleiben einer Gaskrise. Dünner werde die Luft beim verarbeitenden Gewerbe, wo sich das Geschäftsklima kaum noch verbessert habe und die Stimmung laut anderen Umfragen bereits sinke.

Silver Lake will Software AG übernehmen

Software AG haussierten heute in Richtung des Übernahmeangebots von Silver Lake. Der Finanzinvestor bietet 30 Euro je Aktie, das liegt rund 50 Prozent über dem Schlusskurs der Aktie vom Freitag. Die Analysten der DZ Bank empfehlen die Annahme des Übernahmeangebots und erwarten keine Schwierigkeiten in Bezug auf das Erreichen der Mindestquote sowie die Zustimmung der Behörden. Software AG gewannen 49 Prozent auf 29,76 Euro.

Für die Aktie von Thyssenkrupp ging es um 13 Prozent nach unten. Den Auslöser lieferte die Nachricht, dass Thyssenkrupp-Vorstandschefin Martina Merz den Aufsichtsrat um Gespräche über eine einvernehmliche Auflösung ihres Mandats gebeten hat.

Salzgitter fielen trotz guter Quartalszahlen um 3,5 Prozent. Baader verwies darauf, dass der Konsens für den operativen Vorsteuergewinn mit 438 Millionen Euro bereits über der Konzern-Prognose von 300 bis 400 Millionen Euro liegt.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/cln

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April 24, 2023 11:45 ET (15:45 GMT)

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