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In der Berichtswoche ging es für den amerikanischen Aktienmarkt weiter bergauf. Der Dow Jones schloss am Mittwoch bei 13.779 Punkten und notiert nun auf dem Niveau von Dezember 2007. Im Blickpunkt standen in diesem Betrachtungszeitraum die Quartalsausweise von Google (A0B7FY), IBM (851399) und Apple (865685). Das Internetunternehmen Google legte am Dienstag nach Börsenschluss den Quartalsbericht vor. In diesem musste Google zwar eingestehen, dass sich bei der neuen Tochter Motorola Mobility noch etwas Sand im Getriebe befindet, jedoch die anderen Bereiche konnten deutlich zulegen. Der Quartalsgewinn belief sich auf 2,9 Milliarden Dollar. Die Aktie kletterte im Anschluss an die Zahlen um über vier Prozent.
Ebenfalls am Dienstagabend meldete IBM seine Zahlen und setzte vor allem mit dem positiven Ausblick noch deutlich einen drauf. Den Quartalsgewinn bezifferte IBM mit 6,1 Milliarden Dollar und mit der Aussage, im Jahr 2013 mindestens 16,70 Dollar pro Aktie verdienen zu wollen, übertraf man deutlich die Prognosen der Analysten. Die Aktie stieg daraufhin um vier Prozent. Apple berichtete am Mittwoch nach der Schlussglocke über das vierte Quartal und konnte dabei den hohen Erwartungen der Marktteilnehmer nur teilweise gerecht werden. Mit einem Umsatz von 54,5 Milliarden Dollar wurden die Prognosen der Analysten hauchdünn verfehlt. Auch der Gewinn je Aktie ging leicht zurück. Vor allem der Absatz des iPhones sorgte für Enttäuschung bei den Anlegern, die die Aktie um zehn Prozent in den Keller schickten. Nach der Euphorie über die neue japanische Regierung, über deren Ausgabenpolitik und ihre Einflussnahme auf die Zentralbank, kam in Tokio zuletzt wieder Ernüchterung auf. Vom Jahreshoch bei 10.913 Zählern rutschte der Nikkei 225 wieder auf 10.620 Punkte ab. Größte Aufmerksamkeit bei den Investoren wird natürlich den politischen Äußerungen zum Yen beigemessen – und natürlich dessen Reaktion. Der schwache Yen ist ein Labsal für die stark unter Druck stehende japanische Exportindustrie. Die großen Elektronikkonzerne wie Sony Corp. (853687) oder Toshiba Corp. (853676) konnten in der Spitze um bis zu 16 bzw. zehn Prozent zulegen. Natürlich profitiert auch die japanische Automobilindustrie vom schwachen Yen und so stieg die Aktie von Mazda (854131) zum Beispiel um über 15 Prozent. Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar Nun öffnet also auch die japanische Notenbank die Geldschleusen. Ganz nach amerikanischem Vorbild will die Bank of Japan heimische Anleihen in Milliardenhöhe aufkaufen und somit frische Liquidität in den Geldkreislauf pumpen. Ist das der Ausweg aus der jahrelangen Deflationsspirale? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8475 Kursverluste von nahezu zehn Prozent verzeichneten die Aktien der Indischen Tata Motors (A0DJ9M). Das Unternehmen erwartet bei der britischen Tochter Jaguar Land Rover ein wesentlich niedrigeres Quartalsergebnis als ursprünglich angenommen. “Der Ergebnisrückgang ist auf die Währungsschwäche des britischen Pfundes und auf niedrige Gewinnmargen bei einigen Modellen zurückzuführen”, analysiert Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. An der Börse in Singapur scheint die Schlacht um das Konglomerat Fraser & Neave (A0J3Q3) auf der Ziellinie angekommen zu sein. Zu den Bietern gehörte der Milliardär Charoen Sirivadhanabhakdi, der drittreichste Mann Thailands, und die Overseas Union Enterprise (A1C053), ein Konglomerat aus Immobilien und Getränken. Indem Charoen Sirivadhanabhakdi sein Gebot auf 9,55 Singapur-Dollar erhöhte, stach er das Angebot von Overseas Union Enterprise mit 9,08 Singapur-Dollar aus. Bei einem Erfolg durch OUE wäre die größte Fusion Südostasien zustande gekommen, stattdessen ist der Milliardär Charoen inzwischen Anteilseigner von 42,50 Prozent, nachdem er am Montag nochmals 2,4 Prozent hinzukaufte, als UOE eine Aufstockung des Gebotes ablehnte. „Zuletzt war Fraser & Neave in den Schlagzeilen, als es die Biermarke Tiger an Heineken verkaufte, woran allerdings auch Charoen interessiert war“, erklärte Sven Nemela von der Baader Bank AG in Stuttgart. Nach diesen Nachrichten ist es dann auch nicht erstaunlich, dass die Aktie im Moment bei 9,55 Singapur-Dollar verharrt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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