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Mit gemischten Vorgaben im Rücken tritt der DAX am Montag weitestgehend auf der Stelle. Bei 13.450 Punkten ist er keine 100 Zähler mehr von seinem Rekordhoch entfernt.
Auf die Stimmung drückt der Regierungsstillstand in den USA. Denn nachdem sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen Zwischenhaushalt geeinigt haben beginnt die Woche für Hunderttausende Staatsangestellte in den USA sehr ruhig – sie wurden in den Zwangsurlaub geschickt. Das drückte bereits im asiatischen Handel auf die Stimmung und so ging dem Nikkei, der in der Vorwoche ein 26-Jahres-Hoch markiert hatte die Puste aus. Auch an anderen asiatischen Börsen übten sich die Anleger trotz der guten Vorgaben aus den USA in Zurückhaltung. S&P 500, Nasdaq 100 und Nasdaq Composite hatten zum Wochenschluss hingegen neue Bestmarken aufgestellt. Der Dow Jones Index legte zwar zu, ein neues Rekordhoch wurde allerdings nicht erklommen. Euro startet kaum verändert Mit dem positiven Abstimmungsergebnis auf dem SPD-Parteitag ist nun der Weg frei für Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD. Das Ergebnis fiel allerdings knapp aus und mancher Beobachter verweist schon darauf, dass die Gespräche sicherlich nicht einfach werden. Der Euro konnte seine morgentlichen Verluste wieder aufholen und notiert am Nachmittag bei 1,2240 US-Dollar. Deutsche Telekom erhöht Ausschüttung an Aktionäre Die Aktien der Deutschen Telekom führen am Nachmittag die Gewinnerliste im DAX an. Das Unternehmen will wie geplant auch im gerade begonnenen Jahr die Ausschüttung an die Aktionäre steigern. Das Unternehmen sei “zuversichtlich”, im laufenden Jahr einen Zuwachs des Free Cash-flow und damit auch der Dividende um rund zehn Prozent zu erreichen, sagte Finanzvorstand Thomas Dannenfeldt der “Börsen-Zeitung”. Audi muss Dieselmodelle zurückrufen Einem Zeitungsbericht in der „Bild am Sonntag“ zufolge muss Audi in der Affäre um Abgasmanipulation 127.000 Diesel-Pkw in die Werkstätten zurückrufen. Der vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) verhängte Zwangsrückruf betreffe alle neuen Dieselmodelle mit V-Sechszylinder-Motor. Die Aktie des erfolgsverwöhnten VW-Konzerns reagierte zum Börsenstart kaum auf die Nachrichten und hat mittlerweile sogar ins Plus gedreht. Erst vor wenigen Tagen hatte Volkswagen für 2017 einen Absatzrekord gemeldet. UBS leidet unter Steuerreform – Dividende soll steigen Auch die Schweizer Großbank hat wegen der Steuerreform in den USA im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich weniger verdient. Das Plus sankt von 3,2 Milliarden im vergangenen Jahr auf 1,17 Milliarden Franken. Ohne die Belastung durch hohe Abschreibungen auf Steueransprüche in den USA wäre der Überschuss deutlich gestiegen. Trotz des Gewinneinbruchs sollt die Dividende erhöht werden. An der Börse hat die Aktie erst einmal den Rückwärtsgang eingelegt und verliert 0,3 Prozent. Börse Stuttgart TV Es klingt paradox, ist aber so: Apple zahlt 38 Milliarden US-Dollar an Steuern nach und kann sich dennoch über ein durchaus lukratives Geschäft freuen. US-Präsident Trump hat offenbar ebenfalls Grund zur Freude. Wie es scheint, trägt seine Steuerreform tatsächlich erste Früchte. Der Blick auf die Auslandsmärkte mit Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index An der EUWAX überwiegt am Montag der Optimismus. Das Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index notierte überwiegend im positiven Bereich. Offenbar rechnen die meisten kurzfristig agierenden Anleger dass die Rekordmarke bald wieder in greifbare Nähe rückt. Trends im Handel Gesucht sind Calls auf die Aktie von Tencent Holdings. Im vergangenen Jahr konnte der Titel sind fast verdoppeln und zog damit auch die Aufmerksamkeit vieler Derivateanleger auf sich. Mit einer Marktkapitalisierung von über 500 Milliarden US-Dollar ist Tencent der wertvollste chinesische Konzern, noch vor Alibaba. Auch in den Aktien von Continental und Allianz sehen einige Investoren weiteres Potential und so werden Calls gekauft. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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