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Nach einigen Tagen der Erholung lassen es die Anleger zum Wochenschluss zunächst ruhig angehen. Dann aber dreht der Dax auf und markiert über 11.500 ein druckfrisches Jahreshoch.
Der Ausbruch aus der Seitwärtsspanne der vergangenen Wochen ist zwar ein Signal der Stärke. Trotzdem bleibt die Gefahr, dass es eine Bullenfalle gewesen sein könnte. Also ein kurzes positives Aufflackern in einem Bärenmarkt. Wie so oft, zeigt sich das naturgemäß erst mit einigem Abstand. Als Kursstütze erwies sich die Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China. Deren Verlängerung über die ursprüngliche Frist hinaus erscheine als wahrscheinlichstes Szenario. Beide Seiten hatten sich ursprünglich ein Ultimatum bis zum 1. März gesetzt, um den Streit beizulegen. Sollte es keine Einigung geben, würden die Zölle auf Einfuhren aus China in die USA sogar noch weiter verschärft. Das Weiße Haus hatte jedoch zuletzt erklärt, dass die Frist nicht zu halten sei. Präsident Donald Trump hatte betont, dass er bereit sei, solange keine weiteren Zölle zu erheben, wie die Verhandlungen in erfolgversprechender Weise weiterliefen. Die Sorgen in den deutschen Chefetagen nehmen weiter zu - Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar noch stärker verschlechtert als erwartet. Das Ifo-Geschäftsklima fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Punkte auf 98,5 Punkte. Nach dem sechsten Rückgang in Folge liegt das Stimmungsbarometer auf dem tiefsten Stand seit Dezember 2014. Analysten hatten einen Rückgang auf 98,9 Punkte erwartet. Rhön-Klinikum mit kräftigem Gewinnsprung Der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum hat das Jahr 2018 mit einem Gewinnsprung abgeschlossen. Geholfen hat eine Finanzspritze des Landes Hessen, mit der Forschung finanziert werden soll. Nach vorläufigen Zahlen bleibt unterm Strich ein Gewinn von 51,2 Millionen Euro, fast 40 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um rund 2 Prozent auf 1,23 Milliarden Euro. Für 2019 peilt das Management für den Umsatz mindestens das Vorjahresniveau an. Das operative Ergebnis soll in einer Bandbreite um das Vorjahresniveau herum liegen Teslas Model 3 verliert wichtige Kaufempfehlung Rückschlag für Tesla: Das einflussreiche US-Verbrauchermagazin Consumer Reports hat seine Empfehlung für den Hoffnungsträger Model 3 zurückgenommen. Besitzer klagen über lose sitzende Außenteile des Fahrzeugs und defekte Scheiben. Man könnte sagen: Bei Tesla ist ne Schraube locker. Teslas Aktien gerieten daraufhin spürbar unter Druck. Die Empfehlungen von Consumer Reports werden in den USA stark beachtet und sind bei Herstellern entsprechend begehrt, an Tesla übten die Prüfer aber schon häufiger Kritik. Das Model 3 ist Teslas erstes günstigeres Auto, das den Weg in den Massenmarkt ebnen soll. Kraft Heinz muss Milliarden auf Markenwerte abschreiben - Aktie taumelt Der Nahrungsmittelkonzern Kraft Heinz ist 2018 tief in die roten Zahlen gerutscht. Grund ist eine 16 Milliarden US-Dollar Abschreibung auf den Wert vieler Marken. Unter dem Strich stand im vergangenen Jahr ein Minus von 10,3 Milliarden Dollar (9,1 Mrd Euro) nach einem Gewinn von knapp 11 Milliarden Dollar im Vorjahr. Zudem wurde bekannt, dass die US-Börsenaufsicht die Bilanzierungspraxis untersucht. Die Aktie rauschte nachbörslich um 20 Prozent nach unten. Börse Stuttgart TV Da geht noch was – Gold hat Potenzial! Deutsche Autos bedrohen die nationale Sicherheit der USA – die USA befinden sich ohnehin im Notstand und brauchen unbedingt eine schicke Mauer an der Grenze zu Mexico. Derweil macht sich Hoffnung breit, USA und China könnten doch bald zu einem Handelsabkommen finden. Von vielen Marktteilnehmern unbemerkt, schickt sich Gold an, aus der jahrelangen Seitwärtsrange auszubrechen. „Da geht noch was!“ sagt Roland Hirschmüller, Chefaktienhändler der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Den Marktbericht als Video sehen sie auf dem Youtube Kanal Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, pendelt heute mit spürbaren Ausschlägen unter der Null-Linie. Anleger rechnen heute offensichtlich damit, dass der Leitindex unter 11.500 Punkte bleibt. In dieser Marktlage werden überwiegend Calls verkauft - Puts dagegen gekauft. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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