Alt 10.04.17, 09:12
Standard DAX bleibt stabil – Nervosität ist auch ein gutes Zeichen
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Die Börsen befinden sich weiterhin in einem historischen Bullenmarkt. Dies könnte und sollte auch noch eine Weile so bestehen bleiben, befeuert durch die Trump-Euphorie, eine weiterhin lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und einem langsam wieder anziehenden Wachstum der Weltwirtschaften.

Auch in der vergangen Woche haben wir uns nicht von der Laune und dem Mittelpunkt von US-Präsident Trump lösen können. Ein Paradigmenwechsel und der Angriff auf eine syrische Militärbasis versetzten den Markt in Aufruhr. Es kam jeweils zu kurzen panischen Verkaufslawinen.

Dies war aber nicht der einzige „Schreck“, den die Märkte verdauen mussten. Der US-Arbeitsmarkt ist im März deutlich schwächer gewachsen als angenommen. Es wurden lediglich 98.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, wobei 180.000 erwartet wurden. Dies sollte eigentlich eher negativ für die Märkte sein und einen Abverkauf und Gewinnmitnahmen mit sich bringen.

Allerdings hat die US-Notenbank in Ihrem Sitzungsprotokoll vom Mittwoch eine Verkürzung Ihrer Bilanzsumme angekündigt bzw. erwähnt. Sie testet also den Markt. Dies ist auch der mögliche Grund, warum die Märkte die schlechten Zahlen aus dem Stand abschüttelten und sich auf hohem Niveau halten konnten. Schlechte Nachrichten sind also gute Nachrichten, da eine solche Verringerung der Bilanz langsamer von statten gehen würde. Ein weiter Grund könnte auch der saisonal schlechte März sein. Sechs der letzten acht Märzberichte sind schlechter ausgefallen als erwartet.

Die Märkte sind am Ende eines Bullenmarktes nicht nervös, sondern gierig, wahnhaft und selbstgefällig. Dieser Zustand, in dem dann die Alarmglocken läuten müssen, ist noch nicht erreicht.


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