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In dieser Handelswoche gab es für den amerikanischen Aktienmarkt nicht viel zu holen. Das Wochenminus beträgt beim Dow Jones rund 3,6 Prozent. Bis auf die Zahlen von Boeing (WKN: 850471) enttäuschten mehrheitlich die Quartalsabschlüsse der Dow Jones Vertreter. Als Hauptursache wird der starke Dollar genannt, der bereits im vierten Quartal 2014 deutliche Spuren hinterlassen hat. Die Unternehmen sahen sich deshalb gezwungen, ihre Prognosen für die kommenden Quartals nach unten zu schrauben. Dagegen völlig losgelöst präsentiert sich momentan der iPhone-Anbieter Apple (WKN: 865985). Im vierten Quartal verdiente Apple sage und schreibe 18 Milliarden Dollar. Damit fiel auch ein Rekord von Gazprom (WKN: 903276) aus dem ersten Quartal 2011, in dem der Öl- und Gasriese über 16 Milliarden Dollar verdiente. Bis dato hatte kein anderes Unternehmen so viel in einem Quartal verdienen können. Auch der Umsatz bei Apple stieg um 30 Prozent auf 74,6 Milliarden und der Gewinn kletterte um rund 50 Prozent auf 3,06 Dollar. Damit wurden sämtliche Analystenschätzungen in den Schatten gestellt. Der Schlusskurs vom Mittwoch bei 115,31 Dollar bedeutet, dass Apple eine Marktkapitalisierung von über 670 Milliarden Dollar aufweist.
Der japanische Aktienmarkt zeigte sich in dieser Woche in sehr robuster Verfassung und der Nikkei 225 steigt um 277 Zähler auf 17.606 Punkte. Fujifilm Hold. (WKN: 854607) überraschte positiv mit einem Quartalsergebnis das weit über den Erwartungen der Analysten lag und auch der Ausblick für das restliche Geschäftsjahr wurde nach oben revidiert. Der Kurs von Fujifilm Hold. legte im Wochenvergleich um über fünf Prozent zu. Einen Kurseinbruch um fast neun Prozent musste hingegen die Aktie von Komatsu Ltd. (WKN: 854658) verkraften. Der amerikanische Kontrahent Caterpillar (WKN: 850598) veröffentlichte sehr schlechte Geschäftszahlen und daraufhin gingen die Investoren davon aus, dass die Geschäfte bei Komatsu Ltd. auch nicht gut laufen können. Zusätzlich stufte der größte japanische Broker die Aktie von kaufen auf neutral zurück und senkte auch noch das Kursziel kräftig. Auch die Aktie von Nintendo Co. (WKN: 864009) kam heftig unter Druck und verlor knapp sieben Prozent nachdem das Quartalsergebnis weit hinter den Erwartungen zurück lag und die Gewinnerwartung für das gesamte Fiskaljahr glatt halbiert wurde. Nach dem Wahlausgang am vergangenen Sonntag in Griechenland herrscht bei den griechischen Aktien Verunsicherung. Die neue reformkritische Regierung unter Führung des linksgerichteten Ministerpräsidenten Alexis Tsipras will den Sparkurs aufgeben. Mögliche Verhandlungen über einen Schuldenerlass wurden jedoch von der EU und dem internationalen Währungsfonds strikt abgelehnt. Bis zum Mittwoch befand sich der griechische Leitindex „Athen Composite Share Price Index“ im freien Fall mit einem Minus von 15 Prozent von 840 auf 710 Punkten. Am stärksten betroffen war jedoch der Bankensektor. „In nur drei Handelstagen halbierten sich die Preise für griechische Bankaktien“, resümierte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Unter hohen Umsätzen sackte National Bank of Greece (WKN: A1WZMS) von 1,46 Euro vor der Wahl auf einen Tiefststand von 0,80 Euro am Mittwoch ab. Alpha Credit Bank (WKN: 876116) fiel von 0,44 Euro auf 0,26 Euro. Auch Piraeus Bank (WKN: A1WZ93) bei 0,45 Euro und Eurobank Ergasias (WKN: A1W0QE) bei 0,10 Euro reihten sich in die Verliererliste mit ein. Die österreichische Raiffeisen Bank International (WKN: A0D9SU) teilte am Donnerstag mit, dass sie sich zur Stärkung ihres Kapitalpuffers von Geschäftsteilen trennen will. Dies soll bis zu 20 Prozent der risikogewichteten Aktiva betragen. Auch Teile des Russland-Geschäfts wird dies betreffen. Die Gesellschaft erwartet auch für 2015 im Russland-Geschäft, trotz erwarteter erhöhter Wertberichtigungen, ein positives Ergebnis von deutlich über 300 Millionen Euro. Die Aktie reagierte auf diese Meldung mit einem Kurssprung von fast elf Prozent und liegt derzeit bei 10 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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