Alt 11.12.15, 16:05
Standard DAX stürzt ab – Anleger fühlen sich gerührt und durchgeschüttelt
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Für James Bond ist es wichtig, dass sein Martini gerührt und nicht geschüttelt wurde. Die Anleger im DAX kamen sich in dieser Woche gerührt und durchgeschüttelt vor, beides gleichzeitig. Öl verbilligt sich heute weiter, der chinesische Yuan wertet weiter ab und der Euro steigt wieder über 1,10 US-Dollar. Dieser Cocktail gemixt mit der anstehenden wohl wichtigsten geldpolitischen Entscheidung des Jahres, der US-Notenbanksitzung am kommenden Mittwoch, sorgt für hohe Nervosität am Markt und fallende Kurse auch an der deutschen Börse.

Banken nehmen die jüngsten Beschlüsse der EZB zum Anlass, ihre Positionierungen im Euro nachhaltig zu drehen, von Short zum Dollar auf Long. Das verteuerte die Gemeinschaftswährung heute zwischenzeitlich wieder auf über 1,10 US-Dollar, was auf den exportabhängigen Aktien im DAX lastet und damit den Index weiter nach unten drückte

China scheint den Anforderungen des IWF gerecht werden zu wollen und lässt den Yuan zum Dollar immer freier am Markt handeln. Das bedeutet für den Moment, dass der Yuan zum US-Dollar weiter sinkt. Die Abwertungsdynamik der chinesischen Währung nimmt dabei zu. Das könnte sich zusätzlich zu einem Klotz am Bein einer möglichen Jahresendrally zu erweisen, die viele Anleger jetzt eh schon abgesagt haben.

Es wird spannend sein zu sehen, ob die US-Notenbank in diese Marktschwäche hinein in der kommenden Woche die erste Zinsanhebung seit fast zehn Jahren durchführen möchte oder ob sie die Entscheidung doch noch in letzter Minute vertagt. Ein erneutes Zögern der Fed könnte den Ruf der Institution der US-Notenbank ernsthaft beschädigen.


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