Alt 18.12.15, 16:16
Standard DAX wieder schwächer – Märkte fürchten nachlassende geldpolitische Unterstützung
Beitrag gelesen: 245 x 

Nach dem kurzzeitigen Stimmungshoch zur Zinserhöhung der US-Notenbank, die damit zumindest diese Unsicherheit aus dem Markt nahm, kehrt nun Ernüchterung ein. Die Rohölpreise auf Talfahrt, eine wenig Mut machende Verfassung der chinesischen Wirtschaft, der weitere Yuan-Verfall und eine drohende Rezession im verarbeitenden Gewerbe in den USA sind nicht gerade die Zutaten für eine erfolgreiche Zinswende nach oben. Damit sind die Sorgenfalten vieler Investoren über den gewählten Zeitpunkt für diesen Schritt mehr als berechtigt.

Die Zuversicht der Fed muss in den kommenden Wochen auch von entsprechenden Konjunkturdaten unterlegt werden, ansonsten könnten die Bedenken überhand nehmen. Denn ein Zurückrudern der Fed wäre nicht so einfach zu verdauen. Es würde ein Vertrauensverlust nicht nur in die Fed, sondern insbesondere auch in die Aussichten für die globale Konjunktur drohen.

Das muss so nicht kommen. Es gibt hoffnungsvolle Signale auch aus der Eurozone und der schwache Yuan könnte der chinesischen Export-Wirtschaft unter die Arme greifen und so zu einer Entspannung führen. Die Unsicherheit darüber lässt Anleger allerdings nun wieder vorsichtiger werden. Auch deshalb, weil die globalen Notenbanken nicht mehr die ganz großen Geschütze auffahren. Die EZB hatte die Marktteilnehmer bereits zu Beginn des Monats mit einem Blindgänger enttäuscht, nun zündete die Bank of Japan lediglich eine Knallerbse.

Aus charttechnischer Sicht rücken die 10.570 Punkte im DAX nun in den Fokus. Sollte diese Unterstützung aufgegeben werden, dann droht ein Rückfall auf 10.430, darunter sogar 10.120. Auf der Oberseite fungiert aktuell die 200-Stunden-Linie und die Abwärtstrendlinie von Anfang Dezember als Widerstand, der zu überwinden ist, um die 11.000 angreifen zu können.


Bitte beachten Sie:

Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben.

Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser CMC Markets die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis)  
 Es ist 05:49 Uhr.
Top 





copyright: imagine Grafik - DTP - Webdesign - [AGB / Datenschutz]