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Der US-Präsident Donald Trump stand in dieser Woche auch am amerikanischen Aktienmarkt im Rampenlicht des Geschehens. Die Vorwürfe, die gegen ihn im Raum stehen, sorgten für einen deutlichen schwächeren Dollar, der sich von 1,086 Dollar je Euro auf 1,115 Dollar verbilligte. Auch die Indizes traten den Rückwärtsgang an. Vor allem der Mittwoch sorgte für das Minus im Wochenvergleich. Der Dow Jones schloss am Mittwoch bei 20.607 Punkten und damit 312 Punkte niedriger als zur Vorwoche. Am Montag war der Handel von den Hackerangriffen weltweit bestimmt. Gerade Aktien von Sicherheitssoftwareunternehmen bekamen Rückenwind. So zählten die Aktien von Fireeye (WKN: A1W4G7), Symantec (WKN: 879359) und Palo Alto Networks (WKN: A1JZ0Q) zu den Tagesgewinnern. Am Dienstag fiel die Aktie von Pfizer (WKN: 852009) auf, die zum Tagesschluss rund 1,6 Prozent verlor. Eine amerikanische Großbank hatte zuvor die Aktie des Pharmariesen zum Verkauf gestellt. Zur Wochenmitte stachen aus dem schwachen Markt die Finanzwerte heraus. Allerdings mit einem größeren Kursabschlag als die restlichen Werte. Die Bankenaktien hatten auch nach der Wahl Trumps am meisten profitiert. Sollte dieser nun ins Straucheln kommen, könnten sich die Erleichterungen für die Banken in Luft auflösen. Der Branchenindex für die Banken verlor vier Prozent. Unter den Einzelwerten war die Bank of America (WKN: 851399) mit einem Minus von fast sechs Prozent das Schlusslicht.
Nachdem der Nikkei 225 die 20.000er Marke nicht überwinden konnte, legte der japanische Aktienmarkt den Rückwärtsgang ein. Der japanische Leitindex verliert im Wochenvergleich 408 Zähler und schließt bei 19.553 Punkten. Softbank Corp. (WKN: 891624) gaben knapp sieben Prozent nach. Zwar möchte der Vorstandsvorsitzende von Softbank, Masayoshi Son, immer noch seine amerikanische Telefonfirma Sprint Corp. (WKN: A1W1XE) mit dem Mobilfunkanbieter T-Mobile US (WKN: A1T7LU) fusionieren und dieses Vorhaben stand auch unter einem guten Stern nachdem sich Masayoshi Son das politische Wohlwollen vom US-Präsidenten Trump verschaffen konnte, aber dieser Bonus scheint langsam in ein Malus umzuschlagen, nachdem der amerikanische Präsident unter enormen Druck gekommen ist. Stark unter Druck standen auch Aktien aus dem Finanzsektor. Mitsubishi UFJ (WKN: 657892) verloren knapp neun Prozent und einen Verlust in gleicher Höhe musste auch die Aktie von Mizuho Financial (WKN: 200455) verkraften. Schlechter als erwartet ausgefallene Geschäftszahlen und ein negativer Ausblick auf das neue Geschäftsjahr trübte hier die Stimmung der Anleger. Gute Nachrichten hingegen kamen in dieser Woche von Nintendo (WKN: 864009). Die neue Spielkonsole Switch verkauft sich weltweit prächtig und in einem schlechten Marktumfeld verteuerte sich Nintendo um knapp drei Prozent. Eine wahre Achterbahn legte diese Woche die Aktie des französischen Energieversorgers EDF (WKN: A0HG6A) hin. Eigentlich wurde die Wahl Macrons zum Präsidenten für Electricite de France als positiv bewertet, dies bestätigte sich dann auch an diesem Dienstag, als die Aktie nach der Ernennung Edouard Philippe zum Premierminister im Tagesverlauf gute sechs Prozent stieg. Philippe arbeitete davor für Areva (WKN: A1H9Y2) dessen größtes Geschäftsfeld die Nukleartechnik ist. Mit 58 betriebenen Atommeilern schien das für EdF eine gute Wahl zu sein. Allerdings schockte einen Tag später die Nachricht, dass nun Nicolas Hulot der neue Umweltminister wird, ein Naturschützer. Also ging es prompt für die Aktie wieder in die andere Richtung und der Vortagesgewinn wurde wieder eingebüßt. Am Donnerstag legte die Aktie dann eine Verschnaufpause ein. Der österreichische Kartonhersteller Mayr Melnhof (WKN: 890447) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017 einen Überschuss von 36,9 Millionen Euro erzielt. Somit ging der Überschuss um 6,3 Prozent zurück. Vor allem der starke Anstieg der Rohstoffkosten haben auf das Ergebnis gedrückt. Analysten rechneten im Vorfeld mit einem ähnlichen Ergebnis. In einem schwachen Gesamtmarkt reagierte die Aktie mit einem Abschlag von 1,2 Prozent und tendiert bei 111,25 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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