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Es ist davon auszugehen, dass viele Marktteilnehmer der Rally, die seit einigen Wochen zu beobachten ist, mehr oder weniger als Beobachter zusehen. Da auch mit Anleihen nicht mehr der große Wurf möglich ist, bleibt die Frage, wann die vorhandene Liquidität an den Aktienmarkt drängt. Im Zuge der aktuellen Aufwärtstendenz war jedenfalls zu beobachten, dass kleinere Rücksetzer immer wieder zum (nachträglichen) Einstieg genutzt wurden – was die Kurse einerseits nach unten abgesichert hat und andererseits die Bewegung weiter angetrieben hat. Doch wie geht es nun weiter?
Entscheidung in den kommenden Tagen Seit der vergangenen Woche zeigt sich im DAX eine kleine Konsolidierung. Diese ist im Hinblick auf den besten Jahresstart seit 1988 durchaus sinnvoll, könnte aber rasch von weiter steigenden Notierungen abgelöst werden. Denn ein Ausbruch nach oben dürfte für den einen oder anderen den Performancedruck weiter erhöhen, so dass der daraus resultierende Kaufdruck den DAX dann klar über die runde Zahl von 7.000 Punkten heben könnte. Oder doch eine Korrektur? Zumindest in der Wahrnehmung der Akteure fruchten die Negativ-Nachrichten aktuell jedenfalls nicht mehr. Vielmehr erfolgt die Reaktion besonders auf positive Nachrichten (nach oben), während schlechte Nachrichten entweder ausgeblendet werden – oder aber, wie bereits erwähnt, kleinere Rücksetzer rasch zum Einstieg genutzt werden. Unter den aktuellen Gegebenheiten dürfte eine größere Korrektur also momentan nicht das wahrscheinlichste Szenario sein. Sofern also keine wahren Hiobsbotschaften hinzukommen, dürfte sich der Aktienmarkt weiter stabil zeigen. Zeigen sich dann noch hier und da Lichtblicke, ist ein weiterhin erfreutes Zugreifen der Investoren keine wirkliche Überraschung. Die Auswahl machts! Allerdings gilt aktuell – wie eigentlich immer an der Börse – dass auf die richtige Auswahl geachtet werden sollte. Solange der Aktienmarkt aber die aktuelle Stärke aufweist, bieten sich kleinere Rücksetzer bei Einzeltiteln durchaus zum Einstieg an. Beispielsweise ist in der letzten Woche die Aktie von Bilfinger Berger auf den ehemaligen Widerstand bei rund 70 Euro zurückgekehrt, der sich als Unterstützung gezeigt hat. Wer der Aufwärtsbewegung noch etwas Pep geben möchte, der kann das beispielsweise mit dem Hebelzertifikat (WKN BP151J) tun, das wir im Hebelzertifikate-Trader in der vergangenen Woche vorgestellt hatten. Vorsicht ist hingegen beim Euro angebracht, da die jüngste Aufwärtstendenz aktuell an Grenzen stößt. Hier sollte man zumindest einen Rücksetzer einplanen. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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