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Hierzulande überscheint der Sieg der deutschen Nationalmannschaft im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft am Sonntag noch alle Meldungen. Politische sind solche „Events“ durchaus sehr willkommen. Sicherlich auch, um sich von der allgemeinen Feierlaune anstecken zu lassen. Auch allerdings, um „schwierige“ Projekte zur Abstimmung zu bringen. Da politische Entscheidungen immer auch Auswirkungen auf die Kurse einzelner Unternehmen haben können, bietet es sich gerade in diesen Tagen immer wieder an, genau darauf zu achten, was denn so von der hiesigen Politik beschlossen wird oder gerade verabschiedet wurde.
Zahlen im Blickfeld Trotz der Freude über den spannenden Sieg im Fußball richtet sich der Blick der Anleger aktuell wieder auf die Quartalszahlen, deren Saison gerade gestartet ist. In der Regel bringen die Zahlen des zweiten Quartals immer wieder Ergebnisse, welche die Erwartungen des Marktes hin und wieder nicht wirklich komplett erfüllen – sicherlich auch ein Grund dafür, dass die „Saisonalität“ in den Sommermonaten im langfristigen Durchschnitt nicht überzeugen kann. Bislang konnten die Quartalszahlen aber durchaus überzeugen, so dass man darauf gespannt sein darf, ob sich diese Serie weiter fortsetzen wird. Belastungsfaktor Gazastreifen Noch in der letzten Woche kam sicherlich der eine oder andere Impuls, welcher die Aktienmärkte nach unten drückte, von der Auseinandersetzung im Gazastreifen. Zum Wochenauftakt ist dieser Einfluss – vorerst – wieder in den Hintergrund getreten. Eine gewaltsame Auseinandersetzung könnte in der Region aber rasch weiteres Konfliktpotenzial mit sich bringen, vor allem auch, da Raketen nicht nur aus dem Gazastreifen in Richtung Israel gezündet wurden. Das Geschehen in der Region dürfte daher vorerst auch immer wieder Impulse auf das Börsengeschehen mit sich bringen und sollte daher etwas im Auge behalten werden! Expansive Geldpolitik im Auge Die durch die Notenbanken verursachte „Geldschwemme“ spricht momentan (noch) für den Aktienmarkt. Es hat sich aber in den letzten Wochen gezeigt, dass die Dynamik durchaus nachgelassen hat. Hintergrund mag sicherlich die Furcht vor einer Zinswende in den USA sein, so dass erste und konkretere Anzeichen hierfür entsprechende Rücksetzer am Aktienmarkt mit sich bringen sollten. Zumindest kurzfristig dürfte dieses Thema, wenn es denn konkret wird, belastend wirken. Bei langfristigen Untersuchungen zeigt sich aber, dass eine Trendwende bei den Zinsen am Aktienmarkt noch nicht den Zeitpunkt einer Trendumkehr dargestellt hat. „Nur“ den eines Rücksetzers! Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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