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Eine weitere Woche der Seitwärtsbewegung erlebte der amerikanische Aktienmarkt. Der Dow Jones ringt weiterhin mit der Marke von 21.000 Punkten, kann diese jedoch nicht entscheidend überwinden. Am Montag gab es eine Übernahme unter den Herstellern von Handtaschen. Für 2,4 Milliarden Dollar möchte Coach (WKN: 566039) den Mitanbieter Kate Spade (WKN: A1XEY6) übernehmen. Die Aktionäre von Kate Spade (WKN: A1XEY6) erhalten ein Barangebot von 18,50 Dollar je Aktie. Dies bedeutet eine Prämie von neun Prozent gegenüber dem Schlusskurs von Freitag vergangener Woche. Bereits im Dezember 2016 hatte sich Kate Spade (WKN: A1XEY6) selbst ins Schaufenster gestellt, um übernommen zu werden. Die Aktie legte bereits ab dem Zeitpunkt rund 17 Prozent zu. Viele Marktteilnehmer erachteten diese Übernahme als sinnvoll für Coach (WKN: 566039), so dass deren Aktienkurs um fünf Prozent anzog. Am Montag nach Börsenschluss gab der Autovermieter Hertz (WKN: A2ALSZ) seine Quartalszahlen bekannt. Diese sorgten für Enttäuschung, so dass der Aktienkurs im nachbörslichen Handel um 15 Prozent absackte. Für eine Überraschung sorgte der in den letzten Monaten arg gebeutelte Pharmakonzern Valeant (WKN: A1C6JH). Nach dem der erste Quartalsgewinn seit den letzten sechs Quartalen bekanntgegeben wurde, gehörte die Aktie am Dienstag mit einem Plus von 24 Prozent zu den Tagesgewinnern. Zur Wochenmitte fiel die Aktie von Fossil (WKN: A1W0DE) auf. Der Uhrenhersteller musste einen fürchterlichen Quartalsabschluss bekanntgeben. Die Marktteilnehmer trennten sich zu Hauf von der Aktie und sorgten für einen Kurssturz von 20 Prozent. Dagegen gehörte die Aktie von Abercrombie & Fitch (WKN: 903016) zu den Gewinnern des Tages. Nachdem das Unternehmen eine Investmentbank beauftragt hat, nach möglichen Interessenten zu schauen. Es wird vermutet, dass unter den Mitanbietern der eine oder andere Interessierte sein müsste, der Abercrombie (WKN: 903016) übernehmen möchte. Die Aktie stieg um zwölf Prozent und notiert trotzdem unweit vom tiefsten Kurs seit 17 Jahren. Dem 3D-Druck-Spezialisten 3D Systems (WKN: 888346) gelingt dank neuer Produktpalette im 3D-Metalldruckbereich der große Wurf. Im Wochenverlauf kann die Aktie über 17 Prozent zulegen und notiert nun auf einem 1 ½-Jahreshoch bei 19 Euro. Der Mitbewerber ExOne (WKN: A1KCMF) legte nach besser als erwarteten Quartalszahlen um 16 Prozent zu und Stratasys (WKN: A1J5UR) konnte ein Kursplus von neun Prozent und ein neues Jahreshoch vorweisen.
Nach der langen Feiertagswoche hat auch die Börse in Tokyo wieder den Handel aufgenommen und der Nikkei 225 schließt knapp unter der 20.000er Marke bei 19.961 Punkten. Unterstützung bekam der japanische Aktienmarkt in diesen Tagen auch von der Währungsseite. Der Yen schwächte sich gegenüber dem Dollar und dem Euro deutlich ab und notiert auf einem Zweimonatstief. Das gab den Exportwerten einen Schub nach oben. Bandai Namco (WKN: A0F6LZ), einer der größten Spielehersteller, stieg auf ein neues Rekordhoch, nachdem der Jahresgewinn die Erwartungen der Analysten bei weitem übertraf. Genau das Gegenteil ist bei Japan Display (WKN: A1XEEQ) der Fall. Man hat bei Japan Display mit einem Gewinn von 1,6 Milliarden Yen gerechnet und herauskam ein Verlust von 15 Milliarden Yen. Die Aktie verlor allein am Donnerstag, dem letzten Handelstag der Berichtswoche, über elf Prozent und seit Jahresanfang beträgt der Verlust über 36 Prozent. Die Aktien der zweitgrößten deutschen Fluglinie Air Berlin (WKN: AB1000) mit Sitz in Großbritannien starteten diese Woche zu einer fulminanten Rally. Am Donnerstag der Vorwoche lag der Kurs der Air Berlin Aktie noch bei knapp 60 Cents. Unter hohen Umsätzen stieg die Aktie der angeschlagenen Fluggesellschaft bis zum Donnerstag um mehr als 100 Prozent auf 1,39 Euro. „ Die Spekulationen auf eine Übernahme durch die Deutsche Lufthansa (WKN: 823212) verliehen der ausgebombten Pennystock-Aktie von Air Berlin Flügel“, erklärte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Erst am Donnerstag im Tagesverlauf setzten Gewinnmitnahmen ein, die den Aktienkurs wieder auf einen Euro drückten. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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