Alt 12.08.15, 19:24
Standard DAX fällt wie ein Stein – China mischt die Karten neu
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Während noch vor ein paar Tagen die Sorge der Investoren darin bestand, ob die Märkte eine erste kleine Zinswende in den USA im September verdauen können und sich der Deutsche Aktienindex über einen schwachen Euro freute, mischt nun China die Karten an den weltweiten Börsen neu. Nach den Abwertungsmaßnahmen des Yuan könnte eine solche Zinswende weiter nach hinten rücken oder in diesem Jahr sogar ganz ausbleiben. Aber nicht einmal diese Aussichten können die Börsen beruhigen, im Gegenteil: Die Angst vor einer weltweiten Konjunkturabschwächung nimmt in diesen Stunden dramatisch zu und sorgt für Ansätze von Panik an den Finanzmärkten. Ein Profiteur ist neben dem Euro auch der Goldpreis, der diese Krise zumindest mal in steigende Kurse umsetzen kann.

Den deutschen Aktienmarkt aber trifft das Ganze doppelt: Der Euro legt auf den höchsten Stand seit Mitte Juli zu, Anleger fürchten um die Geschäfte in China und die US-Leitindizes fallen unter charttechnisch wichtige Marken. Dass im DAX die psychologische 11.000-Punkte-Marke relativ kampflos an die Bären übergeben wurde, ist ebenfalls kein gutes Zeichen für die kommenden Börsenwochen. Nun notiert der Index aus technischer Sicht bei rund 10.900 Punkten auf einem wichtigen Niveau. Hier verläuft der 200-Tage-Durchschnitt, der zuletzt Anfang Juli den DAX vor weiteren Abgaben geschützt hat.

Fällt der Markt unter diese Linie, dürften als Nächstes die 10.800 Punkte in den Fokus rücken. Kann sich der Kurs hier nicht stabilisieren, droht ein Abrutschen bis auf 10.650 Punkte. Über 11.030 Punkte könnte der DAX zu einer Erholung ansetzen. Allerdings gilt es dann, die 11.300 nachhaltig zurückzuerobern, um wieder höhere Kursniveaus zu ermöglichen.


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