Alt 20.08.15, 19:12
Standard DAX geht in den freien Fall über – Zunächst sind alle Dämme gebrochen
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Technisch ist der Deutsche Aktienindex jetzt stark angeschlagen. Mit dem Bruch der 200-Tage-Linie und dem Juli-Tief bei 10.650 Punkten müssen die Bullen zunächst den Bären das Feld überlassen. Damit rückt nun auch wieder die 10.000er Marke in den Fokus.

Globale Konjunktursorgen lösen aktuell die Spekulationen um die Zinswende in den USA als dominierendes Thema ab. Eine in Aussicht gestellte Zinsanhebung mit dem Signal einer positiven Konjunktur-Einschätzung wäre von den Märkten besser aufgenommen worden als eine in diesem Punkt zurückhaltende US-Notenbank und die dadurch geschürten Ängste um die Wirtschaftsdynamik. China strauchelt, aber es sollte möglichst auch nicht noch die USA als Wachstumsmotor ausfallen. Der heutige Datensatz konnte da nicht beruhigend wirken. Zwar sahen wir beim Philly-Fed-Index keinen Einbruch wie zu Beginn der Woche beim Empire-State-Index, dafür aber enttäuschten die Frühindikatoren mit einem unerwarteten Rückgang.

Es ist zwar immer noch gut möglich, dass sich die Wogen um China bald glätten und die USA mit einer baldigen Zinswende und einem damit potenziell schwächeren Euro dem DAX wieder ordentliche Kursfantasie verleihen. Aber aus charttechnischer Sicht hat der DAX heute erst einmal die Chance vertan, einen Doppelboden auszubilden und den Start einer neuen Rekordjagd einzuleiten. Mit dem Bruch der Zone zwischen 10.550 und 10.600 Punkten, die die letzte Bastion vor der 10.000er Marke darstellen könnte, kapitulieren die Bullen. Erst bei Kursen über 10.800 Punkten ergibt sich die Chance auf eine kräftigere Erholung. Auf der Unterseite stellt die 10.420 als nächstes eine potenzielle Anlaufstation dar.


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