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Die Vorfreude auf und die Erwartungen an eine näher rückende Lösung der Griechenland-Krise ließen die Börse nach der gestrigen Rally auch heute weiter steigen. Allerdings beschäftigen sich die Investoren jetzt wieder einmal mit der Frage, wie eine solche Lösung aussehen und welche Halbwertzeit sie haben könnte. Denn zu oft wurden die Finanzmärkte schon mit diversen Übergangslösungen enttäuscht, die das Thema nicht endgültig aus dem Weg räumten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es auch diesmal nur so weit kommt.
Auch deshalb konnte der Deutsche Aktienindex zwar gut 100 Punkte zulegen, aber zu einem Ausbruch aus der charttechnisch vielbeachteten Konsolidierungsflagge reichte es nicht. Einerseits ist noch nichts in trockenen Tüchern, andererseits zeigt der Angriff auf den griechischen Premier Tsipras aus den eigenen Reihen, wie viele Hürden noch vor einem endgültigen Deal mit Griechenland liegen. Am Abend belasteten zusätzlich auch die US-Börsen, die nach Äußerungen des US-Notenbankers Powell, der zwei Zinserhöhungen noch in diesem Jahr erwartet, abgaben. Interessant ist zu beobachten, dass der Euro die Euphorie über eine potenzielle, baldige Griechenland-Lösung nicht teilt. Zwar spielen hier US-Zinswendespekulationen eine Rolle, die den US-Dollar stärken, andererseits dämpft aber auch die Erwartung an einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone das Erholungspotenzial. Aus charttechnischer Sicht erfolgte der Widerstand rund um die 11.620-Punkte-Marke beim DAX nicht allzu überraschend. Hier verlaufen sowohl die Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch als auch eine horizontale Marke. Selbstverständlich bleibt dem DAX weiterhin die Chance auf einen Ausbruch, abhängig von der Entwicklung rund um Griechenland. Nun aber ist auch das Risiko gestiegen, dass zumindest das heutige Gap in der nächsten Sitzung geschlossen wird. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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