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FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer guten Entwicklung in der Vorwoche ist der deutsche Aktienmarkt etwas leichter in die neue Woche gestartet. Der DAX gab um 0,3 Prozent auf 15.581 Punkte nach. Der sprunghafte Anstieg der Ölpreise nach der überraschenden Ankündigung einer Produktionskürzung der OPEC+ belastet die Stimmung. Damit steigt an der Börse die Sorge, dass sich der Rückgang bei der Inflation verlangsamen könnte. Auch die Notenbanken dürften die Entwicklung der Energiepreise beobachten, deren Ziel es unter anderem ist, die Inflation mit steigenden Zinsen zu bekämpfen. Aber auch Konjunkturdaten aus den USA verstimmten am Nachmittag und lösten nach dem guten Lauf der letzten Tage nun Gewinnmitnahmen aus.
Siemens Energy stellen den DAX-Gewinner DAX-Gewinner Nummer eins waren Siemens Energy mit einem Plus von 4,3 Prozent. Sie profitieren vom Wettbewerber Vestas, der im ersten Quartal bei den Auftragseingängen überzeugen konnte. So stellten die Analysten der Citi fest, dass die gemeldeten Aufträge bei 3 Gigawatt lägen. Damit liege der Auftragseingang um mehr als 30 Prozent über den Umsatzerwartungen im Visible-Alpha-Konsens. Die größte Order darin sei vergangene Woche der Auftrag aus Brasilien gewesen. Zudem nahmen die Analysten von Morgan Stanley die Aktie mit Overweight wieder auf. Nachdem die Aktien der Banken im März unter die Räder gerieten, half heute eine Studie aus dem Hause Berenberg. Diese stuft die europäischen Banken als gut kapitalisiert, als stabil und auch als günstig ein. Die Aktie der Deutschen Bank legte um 1,2 Prozent zu, die Aktie der Commerzbank stieg zunächst bis auf 9,99 Euro, um bei 9,67 Euro dann etwas leichter aus dem Handel zu gehen. Im SDAX gewannen Energiekontor mit Kurszielerhöhungen verschiedener Häuser knapp 15 Prozent. Metzler spricht von einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Der Baumaschinenkonzern Bauer (+4,3%) soll nach dem Willen eines neuen kontrollierenden Großaktionärs von der Börse verschwinden. Auch wenn an der Börse mehrheitlich rational gehandelt wird, war der Kurssprung um 161 Prozent bei Leoni schwer nachvollziehbar, sieht das erreichte Sanierungskonzept doch vor, dass die Altaktionäre leer ausgehen. Seit Jahresbeginn notiert der Wert knapp 90 Prozent im Minus. Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com DJG/thl/raz (END) Dow Jones Newswires April 03, 2023 11:49 ET (15:49 GMT) Copyright (c) 2023 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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