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Aktuelles Marktgeschehen
Leitzinsen bis Ende 2019 unverändert Die EZB verkündete nach ihrem turnusmäßigen Ratstreffen am Donnerstag, die Leitzinsen bis Endes des Jahres 2019 unverändert zu belassen. Somit weichen die Währungshüter durch die Verlängerung etwas von ihrem geplanten Kurs ab. Des Weiteren können Geschäftsbanken zwischen September 2019 und März 2021 bei der EZB günstige Kredite mit einer Laufzeit von zwei Jahren abrufen. Mit diesem geldpolitischen Instrument strebt die Währungsbehörde an, die Kreditvergabe weiter anzukurbeln. Damit greift die EZB auf ein Instrumentarium zurück, das sie bereits in den Jahren 2014 und 2016 einsetzte. Marktgeschehen in Deutschland Im Gegensatz zur närrischen Jahreszeit befindet sich der DAX im Wochenverlauf in einer eher lustlosen Phase. Die Handelsspanne lag lediglich zwischen 11.652 Punkten im Hoch und 11.516 Punkten im Tief. Am Donnerstagmittag notiert der DAX bei 11.520 Punkten. Auf Unternehmensseite haben in den vergangenen Tagen eine Vielzahl von DAX- und MDAX-Konzernen ihr Jahresergebnis vorgestellt, darunter die Deutsche Post, Vonovia und Merck. Besonders der die Aktie des MDAX-Konzerns Axel Springer musste nach Bekanntgabe des Jahresergebnisses spürbare Verluste hinnehmen. Grund dafür dürfte der sehr verhaltene Ausblick für das nächste Jahr sein. Und täglich grüßt das Murmeltier… Neues im Handelskonflikt zwischen China und den USA: Während am Mittwochmorgen bekannt wurde, dass 1.600 Autos der amerikanischen Tesla-Marke im chinesischen Zoll feststecken, folgte am Donnerstag prompt die nächste Episode. Der chinesische Telekommunikationsriese Huawei verklagt die Vereinigten Staaten. Diese hatten zuvor aufgrund der im Raum stehenden Spionagevorwürfe ein Anschaffungsverbot von Huawei-Produkten für US-Behörden veranlasst. Auch wenn sich die Kurse davon nicht allzu sehr beeindrucken ließen, zeigt sich, dass Konzerne mehr und mehr in die Mühlen der politischen Auseinandersetzung geraten. Bundes-/Staatsanleihen Der Euro-Bund-Future hat sich im Wochenverlauf kontinuierlich nach oben entwickelt. Startete er am Montag bei 165,09 Prozentpunkten in den Handel, konnte er auf Schlusskursbasis täglich bis zum Mittwoch auf 166,19 Prozentpunkte zulegen. Unterstützt wurde der Euro-Bund-Future dabei von einem etwas schwächeren leichteren Aktienmarkt im Wochenverlauf. Am Donnerstagmittag schließlich bewegte sich der Euro Bund Future rund um die Marke von 166,20 Prozentpunkten. Die Renditen der zehnjährigen Bundesanleihen sind im Wochenverlauf von anfänglich 0,16% bis Donnerstagmittag auf 0,125% gefallen. Die Marktdaten im Überblick Die aktuellen Marktdaten können Sie ab jetzt diekt auf unserer Website einsehen. Hier gelangen Sie zu der Übersicht. Anlegertrends Frisches Geld für Spanien Der spanische Staat hat am 05.03.2019 eine Anleihe mit einem Volumen von fünf Milliarden EUR emittiert. Die Anleihe mit der WKN A2RYQD wird zum 30.07.2035 fällig und ist mit einem Zinssatz von 1,85% ausgestattet. Der nächste Zinszahlungstermin ist der 30.07.2019. Ab 1.000 EUR kann die Anleihe von Privatanlegern gehandelt werden. Spanien wird von S&P mit A- geratet. Neue McDonald‘s-Anleihen Die McDonald‘s Corp. emittierte eine variabel verzinsliche Anleihe (Floating Rate Note) A2RYQ2 mit einer Laufzeit bis zum 08.03.2024. Die Verzinsung richtet sich mit einem Aufschlag von 113 Basispunkten auf den 3-Monats AUD BBSW Swap-Satz. Die Kuponzahlungen erfolgen vierteljährlich. Die erste Zahlung ist am 10.06.2019. Die ebenfalls fünfjährige Anleihe A2RYQ3 ist mit einem Emissionsvolumen von 500 Millionen AUD und einem Kupon von 3,0% ausgestattet. Die nächste Zinszahlung ist am 01.09.2019 fällig. Als Laufzeit der Anleihe A2RYQ4 sind siebeneinhalb Jahre ausgewiesen. Das Volumen beträgt dabei 200 Millionen AUD, der Zinssatz 3,4%. Termin der ersten Zinszahlung ist der 01.09.2019. Für die Anleihe A2RYQ5 ist bei einem Emissionsvolumen von 400 Millionen AUD eine Laufzeit von zehn Jahren veranschlagt. Deren Zinssatz beträgt 3,8%, nächster Zinszahlungstermin ist der 01.09.2019. Die Anleihen sind allesamt vorzeitig kündbar. Gehandelt werden können die vier Anleihen ab einem Betrag von 10.000 AUD, abgewickelt wird in Euro. McDonalds wird von S&P mit BBB+ bewertet. Kurz- und langfristige US-Anleihen Vier neue Anleihen der Vereinigten Staaten erstrecken sich über unterschiedlichste Laufzeiten: Die knapp 42 Milliarden USD schwere Anleihe A2RYET ist mit einem Zinssatz von 2,5% bis zum 28.02.2019 datiert. Erster Zinszahlungstermin ist der 31.08.2019. Bereits über eine Laufzeit von fünf Jahren erstreckt sich die Anleihe mit der WKN A2RYES. Deren Emissionsvolumen beläuft sich auf 41 Milliarden USD, der Zinssatz beträgt 2,375% und ist erstmalig am 31.08.2019 fällig. Die Anleihe A2RYEU läuft bis zum 28.02.2026 und weist ein Volumen von knapp über 33,5 Milliarden USD auf. Der Zinssatz beläuft sich auf 2,5%, die nächste Zinszahlung steht am 31.08.2019 ins Haus. Eine Laufzeit von 30 Jahren weist die inflationsindexierte Anleihe mit der WKN A2RYLG auf, deren Emissionsvolumen 8 Milliarden USD beträgt. Alle vier Anleihen sind ab einem privatanlegerfreundlichen Betrag von 100 USD handelbar, Abwicklungswährung ist dabei der Euro. Von S&P werden die USA derzeit mit dem Rating AA+ versehen. Griechenland-Anleihe Auch der griechische Staat borgt sich Geld: Die Anleihe A2RY3H, deren Emissionsvolumen bei 2,5 Milliarden EUR liegt, verfügt über eine Laufzeit von zehn Jahren. Der Zinssatz beträgt dabei 3,875%, während der Zinszahlungstermin alljährlich auf den 12.03. datiert ist. Ab einem Betrag von 1.000 EUR ist die Anleihe handelbar. S&P bewerten Griechenland dabei mit B+. Börse Stuttgart TV Chefvolkswirt Burkert: Börsenampel ist grün - DAX hat noch mehr Potential... Rund 1.300 Punkte hat der DAX seit Jahresanfang schon zugelegt und hat nach Ansicht von Chefvolkswirt Uwe Burkert von der Landesbank Baden-Württemberg durchaus noch Luft nach oben. Warum die Börsenampeln bis zum Sommer auf grün stehen verrät er im Gespräch mit Börse Stuttgart TV. Zudem berichtet er von seinen Einblicken in die chinesische Wirtschaft und blickt auf die Probleme der Italien Wirtschaft und die Zinssituation in den USA und Europa. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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