Alt 23.06.15, 16:17
Standard DAX weiter in Vorfreude auf Griechenland-Deal – Aber auch Skepsis kommt auf
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Die Vorfreude auf und die Erwartungen an eine näher rückende Lösung der Griechenland-Krise ließen die Börse nach der gestrigen Rally auch heute weiter steigen. Allerdings beschäftigen sich die Investoren jetzt wieder einmal mit der Frage, wie eine solche Lösung aussehen und welche Halbwertzeit sie haben könnte. Denn zu oft wurden die Finanzmärkte schon mit diversen Übergangslösungen enttäuscht, die das Thema nicht endgültig aus dem Weg räumten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es auch diesmal nur so weit kommt.

Auch deshalb konnte der Deutsche Aktienindex zwar gut 100 Punkte zulegen, aber zu einem Ausbruch aus der charttechnisch vielbeachteten Konsolidierungsflagge reichte es nicht. Einerseits ist noch nichts in trockenen Tüchern, andererseits zeigt der Angriff auf den griechischen Premier Tsipras aus den eigenen Reihen, wie viele Hürden noch vor einem endgültigen Deal mit Griechenland liegen.

Am Abend belasteten zusätzlich auch die US-Börsen, die nach Äußerungen des US-Notenbankers Powell, der zwei Zinserhöhungen noch in diesem Jahr erwartet, abgaben. Interessant ist zu beobachten, dass der Euro die Euphorie über eine potenzielle, baldige Griechenland-Lösung nicht teilt. Zwar spielen hier US-Zinswendespekulationen eine Rolle, die den US-Dollar stärken, andererseits dämpft aber auch die Erwartung an einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone das Erholungspotenzial.

Aus charttechnischer Sicht erfolgte der Widerstand rund um die 11.620-Punkte-Marke beim DAX nicht allzu überraschend. Hier verlaufen sowohl die Abwärtstrendlinie vom Allzeithoch als auch eine horizontale Marke. Selbstverständlich bleibt dem DAX weiterhin die Chance auf einen Ausbruch, abhängig von der Entwicklung rund um Griechenland. Nun aber ist auch das Risiko gestiegen, dass zumindest das heutige Gap in der nächsten Sitzung geschlossen wird.


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