Beitrag gelesen: 5582 x |
||
Die Deutsche Bank streicht massiv Stellen vor allem im Aktiengeschäft. Donald Trump prüft Zölle auf Autoimporte und Anleger sehen sich die Protokolle der Notenbanken an. Der Dax bleibt meist im Minus und unter 13.000 Punkten.
Die deutsche Wirtschaft hat zum Jahresbeginn an Schwung verloren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im ersten Quartal um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Jahresvergleich waren es 2,3 Prozent. Schuld an der schwächeren Entwicklung war die Grippewelle. Auch das Konsumklima hat sich leicht eingetrübt – bleibt aber auf hohem Niveau. Die deutschen Verbraucher haben gelassen auf die Verschärfung der geopolitischen Lage reagiert. Im Fokus stehen heute vor allem Autowerte, nachdem US Präsident Trump wieder lautstark über höhere Zölle auf Autos nachdenkt. Autobauer verlieren über drei Prozent. Das Protokoll der jüngsten EZB-Sitzung warnt vor negativen Auswirkungen des Protektionismus by USA. Dadurch ist der wirtschaftliche Ausblick schwieriger geworden. Das trägt nicht dazu bei die Stimmung zu haben: der Dax kehrt in den roten Bereich zurück – das kleine Plus am Vormittag nur ein Strohfeuer. Deutsche Bank spart Die Deutsche Bank verschärft nach drei Verlustjahren ihren Sparkurs. Es sollen weitere 7.000 Stellen gestrichen werden. Besonders hart trifft es das Aktiengeschäft. Ein Viertel der Jobs sollen hier wegfallen. Der Umbau wird bereits in diesem Jahr beginnen und zunächst Kosten verursachen in Höhe von 800 Millionen Euro. Details wird der neue CEO Sewing auf der Hauptversammlung heute bekannt geben. Nach anfänglichen Plus dreht der Kurs der Deutschen Bank deutlich ins Minus. Empfehlung treibt BASF BASF -Aktien klettern nach einer Empfehlung der britischen Bank Barclays. Anders als es der jüngste Kursrückschlag der Chemieaktien impliziere, dürften die Gewinne nicht fallen – BASF steht vor einer Wachstumsphase. Barclays stufen BASF hoch von “Equal Weight” auf “Overweight” hoch und heben das Kursziel an von 96 auf 105 Euro und sehen BASF als “Top Pick”. Börse Stuttgart TV Und plötzlich ist die Eurokrise wieder auf der Agenda. Die neue Regierung in Italien gibt bislang ihr Bestes um an den Finanzmärkten für Unruhe zu Sorgen. Unmittelbare Auswirkungen hatten die neuen Haushaltspläne bereits auf den Aktien- und Rentenmärkten. Doch auch an den Devisenmärkten gehen die neuen Überlegungen aus Rom nicht spurlos vorüber. Wie geht es nun weiter mit dem Euro? Kehrt die Eurokrise tatsächlich zurück? Finanzmarktanalyst Bastian Galuschka, GodmodeTrader, bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, zeigt leicht verklausuliert, dass Anleger den Dax bei 12.960 traden. Liegt er darüber, setzten die Anleger mit Puts auf schwächere Kurse. Liegt er darunter, werden überwiegend Calls gekauft. Trends im Handel Regen Handel beobachten Händler heute bei Knock-Out-Calls auf die Autobauer. Anleger rechnen nur mit vorübergehender Kursschwäche und nutzen den heutigen Rücksetzer zum gehebelten Einstieg. Optionsscheine vom Typ Put auf die Deutsche Bank wurden in den ersten Handelsstunden stark nachgefragt. Nachdem der Kurs der Deutschen Bank Aktie kräftig ins Minus gedreht hatte, setzten bereits erste Gewinnmitnahmen ein. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser EUWAX die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|