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Die Fed beginnt mit dem Einstieg in den Ausstieg des Anleihekaufprogramms! Um zehn Milliarden US-Dollar will die US-Notenbank ihre Anleihekäufe ab Januar zurückfahren. Wesentlich bedeutsamer als dieses eher „symbolische Tapering“, dürfte die Ankündigung Ben Bernankes sein, den Leitzins mittelfristig auf seinem historisch niedrigen Niveau zu belassen.
Bernanke gibt den Weg vor Es war wahrscheinlich das letzte Mal, dass Ben Bernanke die vierteljährliche Fed-Pressekonferenz leitete. Im kommenden März wird seine designierte Nachfolgerin Janet Yellen den Journalisten Rede und Antwort stehen. In derartigen Konstellationen fällt normalerweise schnell das Wort von der „lahmen Ente“. Doch zumindest Ben Bernanke selbst, will von ersten „Lähmungserscheinungen“ nichts wissen und setzt mit dem jetzt verkündeten „Tapering-Light“ eine letzte – vielleicht sogar entscheidende – Duftmarke. Die Drosselung der Anleihekäufe um zehn Milliarden US-Dollar ist grundsätzlich ein rein symbolischer Schritt. Angesichts einer aufgeblähten Fed-Bilanz von mittlerweile knapp vier Billionen US-Dollar fallen zehn Milliarden kaum mehr ins Gewicht. Allerdings darf vielleicht die Symbolik gegenüber Janet Yellen nicht unterschätzt werden. Diese kann nun nicht mehr gänzlich unbefleckt ihr neues Amt antreten. Der mittelfristige geldpolitische Weg wurde am vergangenen Mittwoch relativ klar von Ben Bernanke definiert. Ein Verlassen dieses Weges könnte Yellen schnell als Schwäche, als Wankelmut, ausgelegt werden. Ein Attribut, das für eine Fed-Chefin kaum beleidigender sein könnte. Insofern bleibt Yellen künftig wenig übrig, als den jetzt eingeschlagenen Weg von Ben Bernanke weiter zu verfolgen. Was könnte dies bedeuten? Die Reduktion um nur zehn Milliarden US-Dollar ist quasi eine Art Test-Ballon für die Fed. Auch künftig ist davon auszugehen, dass die Fed sehr behutsam vorgehen wird. Das „Quantitative Easing Programm“ wird nur Schritt für Schritt, und möglichst geräuschlos über die kommenden Monate, vielleicht Jahre, beendet werden. Die größte Herausforderung bleiben jedoch die Leitzinsen. Doch auch an dieser Front kündigte Bernanke an, dass sich hier mittelfristig nichts ändern wird. Selbst ein Absinken der Arbeitslosigkeit auf die Zielmarke von 6,5 Prozent, werde nicht zwangsläufig eine Leitzinserhöhung beinhalten, so Bernanke. Vor allem die derzeit eher moderaten Inflationsraten von deutlich unter zwei Prozent, verschaffen der Fed entsprechenden Spielraum. Zwölf, der insgesamt 17 Mitglieder des Offenmarktausschusses erwarten denn auch keine Erhöhung des Leitzinses vor 2015. ZEW- und Ifo-Index: Stimmung bleibt gut Die Aussichten für 2014 sind nicht schlecht. Zu Beginn der Woche konnte schon der ZEW-Index überzeugen, der auch zum Jahresausklang nochmals leicht zulegen konnte. Am Mittwoch folgte dann der Ifo-Index und auch dieser Frühindikator, gibt ein durchaus optimistisches Stimmungsbild ab. Mit 109,5 Punkten und einem leichten Plus von 0,2 Punkten, traf der Ifo-Index exakt die Erwartungen von Analysten. Somit ist die Stimmung in deutschen Unternehmen so gut, wie zuletzt im April dieses Jahres. „Die Konjunktur ist in gutem Fahrwasser, wird aber erst 2014 an Schwung gewinnen“, so Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Erst Anfang Dezember korrigierte die Bundesbank ihre Wachstumsprognose für Deutschland und rechnet seither mit einem Wachstum von 1,7 Prozent im kommenden Jahr. Bund Future mit leichter Aufwärtsbewegung Der Bund-Future zeigte sich erneut unbeeindruckt und reagierte kaum auf die jüngste Fed-Entscheidung. Dennoch fiel das deutsche Anleihenbarometer knapp unter die Marke von 140 Prozentpunkten zurück. Anlegertrends OMV: Konzernumbau geht weiter Zu den meistgehandelten Anleihen in Stuttgart, gehörte in dieser Woche eine Schuldverschreibung der OMV. Die OMV ist ein integriertes, internationales Öl- und Gasunternehmen mit Hauptsitz in Wien. Mit einem Konzernumsatz von 42 Milliarden Euro (Stand 2012) und weltweit knapp 30.000 Mitarbeitern ist die OMV derzeit das größte börsennotierte Industrieunternehmen in Österreich. Nach zuletzt eher durchwachsenen Geschäftsjahren und Problemen im Osteuropa-Geschäft, trägt der Konzernumbau mittlerweile erste Früchte. Währenddessen geht der Konzernumbau weiter voran. Wie in dieser Woche bekannt wurde, trennt sich OMV von seinen Anteilen an der Raffinerie Bayernoil. Mit diesem Schritt will man sich zunehmend unabhängiger vom schwanungsintensiven Geschäft mit der Produktion von Treibstoffen und Heizöl machen. Durch den Verkauf sollen knapp eine Milliarde Euro eingenommen werden. Die frische Liquidität soll jedoch umgehend reinvestiert werden. Um sich stärker auf das renditeträchtigere Geschäft mit der Förderung von Öl und Gas zu konzentrieren, haben sich die Österreicher für rund 2,65 Milliarden US-Dollar an Ölfeldern in der Nordsee beteiligt. Die noch recht junge Schuldverschreibung der OMV verspricht einen festen Kupon von 1,75 Prozent, bei einer Laufzeit bis November 2019. Das Emissionsvolumen beträgt 500 Millionen Euro. Hier geht’s zur Anleihe A1HTRM bondm-News Royalbeach S&S Vertriebs GmbH Der Spielwaren und Sportartikel Hersteller berichtete am 18.12.2013 via Corporate News über den erfolgreichen Abschluss des Geschäftsjahres 2013. Insbesondere das Wachstum im Weihnachtsgeschäft, das über dem Vorjahr liege, runde das Geschäftsjahr 2013 ab. Laut Meldung rechne das Unternehmen mit einer weiter anhaltenden, positiven Geschäftsentwicklung in 2014. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1K0QA 3W Power S.A. Die 3W Power S.A. vermeldete am 13.12.2013 die Rücktritte der Herren Wössner, Lavine, Minnetian und Williams vom Board of Directors. Die offenen Positionen wurden durch Dr. Wolfertz als neuer Chairman und die Herren Loose, Schulze und Luft neu besetzt. Am 17.12.2013 folgte per Ad-hoc die Bekanntgabe, dass das Unternehmen beabsichtigt den 9,25% Kupon der 100 Mio. € Anleihe vor Ende diesen Monats zu zahlen. Die für 18.12.2013 vorgesehene Anleihegläubigerversammlung wurde daraufhin abgesagt. Nach kurzzeitiger Aussetzung vom Handel am 18.12.2013 wird die Anleihe derzeit wieder gehandelt. Hier geht’s zur Anleihe WKN A1A29T Uniwheels Holding GmbH Die Uniwheels Gruppe teilte am 12.12.2013 mit, dass das Unternehmen seit Jahresbeginn einen steigenden Auftragseingang verzeichnet und damit eine hohe Auslastung der Produktionswerke gewährleistet ist. Des Weiteren gehe das Unternehmen von rund sieben Millionen abgesetzten Rädern, dem höchsten Jahresabsatz der Firmengeschichte, im Jahr 2013 aus. Die Ratingagentur Euler Hermes bestätigt nach eigenen Angaben diese Erwartung in ihrem aktuellen Rating mit einer Verbesserung der Ratingnote auf B+ mit positivem Ausblick. Hier geht’s zur Anleihe A1KQ36 Rena GmbH Am 16.12.2013 informierte Rena per Quasi-Ad-hoc über die Ratinganpassung durch Euler Hermes Rating von BB- auf B. Gemäß Meldung verzeichnete das Unternehmen in Q3 2013 ein negatives EBITDA von 5,5 Mio. € und für Q1-3 ein positives EBITDA von 5,5 Mio. €. Hier geht’s zur Anleihe A1E8W9 Börse Stuttgart TV US-NOTENBANK: „TAPERING NACH TAUBENART“ Nun ist die “Taube” aus dem Sack: Die US-Notenbank beginnt im Januar mit dem Tapering, allerdings mit einem homöopathischen Schritt, nämlich einer Drosselung der Wertpapierkäufe in einem Volumen von zunächst 10 Mrd. US-Dollar. Es ist also ein behutsamer Einstieg in den Ausstieg aus QE. Welche Folgen das für Aktien, Renten aber auch die Edelmetallmärkte hat, darüber spricht Andreas Scholz mit Ralf Wiedmann von der AdVertum Vermögensverwaltung. https://www.boerse-stuttgart.de/rd/...archterm=A1HJKU Neueinführungen an der Börse Stuttgart Time Warner Inc. Time Warner emittierte jüngst eine neue 500 Millionen USD Anleihe mit einer Verzinsung von 4,05 Prozent p.a. Die Zinszahlung findet halbjährlich statt. Die von S&P mit BBB geratete Schuldverschreibung ist in 2.000 Euro gestückelt und wird im Dezember 2023 fällig. Zur Time Warner Inc. gehören unter anderem das Film- und Fernsehstudio Warner Bros., der Pay-TV-Sender Home Box Office (HBO), die Time Inc. Buch- und Zeitschriftenverlage sowie der Comicverlag DC, der unter anderem als Originalverlag die Superheldencomics um Superman und Batman herausbringt. Hier geht’s zur Anleihe A1VD19 Commonwealth Bank Australia Neueingeführt an der Börse Stuttgart wurde die 296,80 Millionen BRL (Brasilianischer Real) Anleihe der Commonwealth Bank, die zu den vier größten Banken in Australien gehört. Die kleinste handelbare Einheit der Schuldverschreibung beträgt 20.000 BRL. Der Kupon der Anleihe liegt bei 7,080 Prozent p.a. Sowohl der Kupon als auch die Rückzahlung im Mai 2016 erfolgt in US Dollar. Die Ratingagentur S&P bewertet die Doppelwährungsanleihe mit der Ratingnote AA-. Hier geht’s zur Anleihe A1HR7Z Neuseeland Ebenfalls neueingeführt an der Börse Stuttgart wurde die 4,14 Milliarden NZD (Neuseeland Dollar) schwere Anleihe des Inselstaates Neuseeland. Die von S&P mit AA+ bewertete Anleihe läuft bis April 2020 und ist in 10.000 NZD gestückelt. Das Wertpapier wird mit 3,0 Prozent p.a. verzinst. Der Zins wird halbjährlich ausbezahlt. Neuseeland erwirtschaftete 2012 ein Bruttoinlandsprodukt von 169,8 Milliarden US Dollar (nominal). Hier geht’s zur Anleihe A1HJKU Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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