Alt 31.07.15, 11:52
Standard DAX kommt nicht vom Fleck – Börsen freunden sich mit US-Zinswende an
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Nach den gestrigen Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA verarbeiten die Marktteilnehmer immer noch die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Zinswende schon im September. Die verhaltene Reaktion der Börsen aber zeigt, dass sich die Investoren zunehmend mit einer Zinserhöhung im Herbst anfreunden. Das ist deshalb positiv zu bewerten, da dies tatsächlich eine zaghafte Normalisierung der Verhältnisse bedeuten würde. Schlechte Wirtschaftsdaten oder gar eine Rezession dürften trotz der Argumentation von Nullzinsen eine stärkere Belastung für die Aktienmärkte darstellen.

Vertrackt bleibt dagegen weiter die Situation rund um das griechische Rettungsprogramm, bei dem der IWF nur mit einem Schuldenschnitt mitmacht und Deutschland gerade keinen Schuldenschnitt, aber den IWF im Boot haben will. Das gibt eine Vorschau darauf, dass das Thema Griechenland für die Märkte umso relevanter wird, je näher die am 20. August fällige EZB-Zahlung rückt.

Einige Konjunkturdaten wie die Eurozonen-Inflation und Arbeitsmarktentwicklung oder der Chicago-Einkaufsmanagerindex könnten noch Impulse liefern, die zu Signalen im charttechnischen Sinne führen. So bewegt sich der S&P 500 an der oberen Linie seines steigenden Dreiecks. Ein Ausbruch könnte Potenzial für eine Bewegung in Richtung des Allzeithochs entfalten.

Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der DAX aktuell über die Abwärtstrendlinie vom 21. Juli. Allerdings bildete sich seit dem 27. Juli auch eine bärische Flagge aus. Kann zumindest die 11.140-Punkte-Marke verteidigt werden, könnte die Konsolidierung von 11.800 beendet sein und eine ausgedehntere Erholung anstehen. Bricht der Kurs darunter, droht nicht nur ein erneuter Test der 11.030 Punkte, sondern sogar eine Ausweitung der Abwärtsbewegung.


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