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Die Krise der so genannten Subprime Lenders in den USA belastet die weltweiten Finanzmärkte. Bereits am Dienstag gaben die Aktienkurse an Wall Street kräftig nach, nachdem neue Daten des Branchenverbandes Mortgage Bankers Association die Schwierigkeiten dieser auf Risikodarlehen spezialisierten Hypothekenbanken bestätigten. Der Dow Jones schloss schließlich bei 12.076 Punkten und damit 2,0 Prozent oder 243 Punkte unter dem Schlussstand vom Montag. Der S&P-500 verlor 2,0 Prozent oder 29 auf 1.378 Punkte. Der Nasdaq 100 sank um 1,9 Prozent oder 34 auf 1.722 Punkte. Darüber hinaus belasteten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen die US-Börsen. Im Februar waren die Umsätze des amerikanischen Einzelhandels unter den Erwartungen gestiegen. Bereinigt um den Kfz-Umsatz wurde sogar ein Rückgang verzeichnet. Und auch in Asien gerieten die Märkte über Nacht unter Druck. An der Börse in Tokio verlor der Nikkei-Index 2,98 Prozent auf 16.666,80 Punkte. Auch die Börsen in Südkorea, Hongkong, China, Malaysia sowie in Indien und auf den Philippinen verloren allesamt mehr als drei Prozent.
Entsprechend schwach zeigte sich am Morgen der DAX. Nachdem er bereits gestern auf Tagestief geschlossen hatte, verlor er am Morgen weiter. Mehr als 1,75 Prozent brach er kurz nach Eröffnung ein und fiel dabei zeitweise unter die Marke von 6.500 Punkten. Im Tief notierte der Index bis zu zwei Prozent im Minus bei 6.487 Punkten, erholte sich anschließend jedoch wieder leicht auf mehr als 6.500 Zähler. Bis zum Mittag pendelte der DAX um die Marke von 6.515 Punkten. Im Handelssegment Euwax der Börse Stuttgart war die Verunsicherung am Morgen zunächst groß. Bis zum Mittag setzten die Anleger sodann wieder verstärkt auf eine Erholung im DAX. An der Spitze der Verlierer im DAX standen am Mittwoch die Banken und Finanztitel, auf die im Euwax-Handel am Mittag bereits wieder Calls gesucht waren. Anders indes beim TECDAX, der am Morgen zeitweise mehr als vier Prozent im Minus notierte und nun unter der Marke von 800 Zählern tendiert. Hier kam es am Morgen zu erheblichen Gewinnmitnahmen in Puts. Einer der größten Verlierer im TECDAX war am Morgen die Aktie des Windturbinenherstellers Nordex, der mehr als fünf Prozent einbüsste. Nach anfänglichen Stop-Loss-Verkäufen kam es hier im weiteren Verlauf zu neuen Käufen in Calls. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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