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Auf die Party an der Börse mit teils schon ausgelassener Stimmung gestern folgte heute die Katerstimmung. Sah man nach der gestrigen Sitzung der amerikanischen Notenbank vor allem die Chancen des Aufschwungs, sieht es heute Nachmittag nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank schon wieder düsterer aus. Die EZB befürchtet im Extremfall einen Einbruch der Wirtschaftsleistung in der Eurozone von bis zu zwölf Prozent in diesem Jahr. Allein im laufenden zweiten Quartal könnte das Minus bei 15 Prozent liegen.
Dass sie die Refinanzierungskosten für Banken weiter gesenkt hat, konnte der Stimmung heute ebenso wenig helfen wie gestern die schlechten Nachrichten vom Markt ignoriert wurden. Daneben beherrschten steigende Arbeitslosenzahlen am Tag vor dem „Tag der Arbeit“ die Schlagzeilen. Weitere 3,8 Millionen Amerikaner haben in der vergangenen Woche ihren Job verloren. Auch wenn diese Entwicklung nicht wirklich überraschend daherkommt, solche Zahlen rufen immer wieder in Erinnerung, dass die Musik an der Börse nicht schon wieder zu laut aufgedreht werden sollte. Denn keiner kann ein Ende der Krise realistisch voraussagen und damit kann auch keiner die tatsächlichen wirtschaftlichen Schäden beziffern. Die Entwicklung im US-Index S&P 500 könnte einen Fehlausbruch über 2.928 Punkte und den dort liegenden Widerstand andeuten. Das könnte eine größere Korrektur mit sich bringen. „Sell in May and go away“ – trotz Corona-Krise darf man nicht vergessen, dass der Deutsche Aktienindex heute oder am Montag im Schnitt der letzten zehn Jahre sein saisonales Hoch der ersten Jahreshälfte ausgebildet hat. Hat bis jetzt die Saisonalität die Kurse gestützt, beginnt nun eine eher mühselige Zeit an der Börse. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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